Jonny Hill trifft einen jahrzehntelangen Fan

Musik Altstar mit Konzert nach sehr langer Zeit

Auerswalde. 

Auerswalde. Wer Waltraud Raubold kennt, der weiß, dass sie nichts dem Zufall überlässt und meist gut vorbereitet ist. Bei dem Treff mit Jonny Hill hatte sie standesgemäß ihren Cowboyhut dabei, der von dem sympathischen Countrysänger, mit der besonderen Stimme im Jahre2006 signiert worden war. Ebenso hatte sie einen Hefter dabei, besser gesagt ein kleines Buch mit gesammelten Werken, wie Autogrammkarten, Konzertfotos, Eintrittskarten, Zeitungsartikel und Fotos von gemeinsamen Treffs auf den verschiedensten Events. Das Titelblatt signiert von Jonny "Für meine treue Seele... ".

Seit wann kennt sie Jonny Hill?

Nachdem 1974 die Stadthalle Karl-Marx-Stadt feierlich eröffnet wurde, durften auch einige Künstler aus der BRD und Österreich dort auftreten, so auch Jonny Hill, der damals schon bekannt und sehr beliebt war. Sein Konzert fand anlässlich des Frauentages statt. Die Auerswalderin Waltraud Raubold erfuhr davon und schenkte ihrer Mutter die Eintrittskarte für einen schönen Nachmittag. Jonny Hill sang Schlager und Lieder vom Leben der Seeleute im ausverkauften Saal und eroberte damit sämtliche Frauen und Mädels im Sturm. Danach bekam Waltraud Raubold von ihm höchstpersönlich ein Autogrammfoto. Ihre Begeisterung hielt an, sobald Jonny in TV- Sendungen, wie "Klock 8, achtern Strom", "Hafenbar", "Dalli Dalli", "ZDF-Hitparade" usw. auftrat. 1978/1979 bat ihn seine Schallplattenfirma (die gleiche wie von damals von Elvis Presley), ein Album mit den besten Countrysongs in deutscher Sprache aufzunehmen, was dann auch geschah. Dazu passte ebenfalls seine besondere wohlklingende Stimme, die Widererkennungswert hat, dass Jonny bei dieser Musik blieb und sein gemischtes Publikum bis heute fasziniert, so auch die Auerswalderin, die Countrymusik ebenfalls liebt. Nach der Wende half sie mit dem in Karl-Marx-Stadt gegründeten Country-und-Western-Club 3 Jahre lang bei der Organisierung und Durchführung von Country-Festivals in der Stadthalle Chemnitz und Umgebung, wobei Jonny Hill mit eingeladen wurde und gern auftrat. Viele Konzerte hat sie danach besucht und ist oft bei seinen Autogrammstunden dabei.

Musiksommer mit tollen Gästen!

Man sucht sie vergebens, die richtig guten Schlagerpartys, aber manchmal findet man sie eben doch. So ging es Waltraud Raubold. Viele prominente Stars hat sie bisher getroffen und an so manchem "Roten Teppich" gestanden. Als Star-Agentin im "Signs of Fame" des Fernweh-Parks Oberkotzau ist sie mit den Künstlern auf Du und Du. Jonny Hill ist ebenfalls dort vertreten mit seinem Star-Schild und den Handabdrücken in Ton á la Hollywood. Durch die "Krise" gab es auch hier kaum noch Veranstaltungen. Nun wurde die Auerswalderin auf eine Veranstaltung in Berggießhübel, genau im "Billy Bad", aufmerksam: "Musiksommer" mit dem Moderator, Sänger und Produzenten Steffen Jürgens, der Sängerin Regina Thoss (Legende und Milva des Ostens), dem sympathischen Sänger Christian Lais (der schon viele Duette mit Ute Freudenberg sang), der Sängerin Daniela Alfinito (Tochter von Amigo Bernd Ulrich, Karl-Heinz ist ihr Onkel) und die Musiklegende aus Österreich Jonny Hill, der vor einigen Tagen seinen 81. Geburtstag feierte! Er war der Stargast in Berggießhübel und genau der Anlass, dass Raubold die Kilometer auf sich nahm, um ihr Idol zu treffen und natürlich mit den anderen Künstlern wieder ein Stück heile Welt in Form von Kultur zu erleben. Als sich beide vor der Veranstaltung im Festgelände begegneten, erkannte er sie sofort und breitete voller Wiedersehensfreude seine Arme zur herzlichen Begrüßung aus. Da der Soundcheck beendet war, nahm er sich ganz viel Zeit für ein Gespräch auf der Gartenbank und schaute sich voller Staunen und Begeisterung ihre Fotosammelmappe an, was ihm auch half, sich an einige seiner unzähligen Konzerte und Tourneen zu erinnern.

Sein Bühnenprogramm mit Liedern über Gefühle und Geschichten der Menschen, Themen, die ihm am Herzen liegen, in wunderschönen Melodien verpackt, und sein ergreifender Song "Ruf Teddybär 1-4" brachten ihm tosenden Applaus, Rufe nach Zugaben und Standing Ovation.

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