Nach über fünfjähriger teils coronabedingter Pause ist in Mittelsachsen wieder ein Kreisausscheid für Jugendfeuerwehren ausgetragen worden. In Gahlenz wetteiferten am Wochenende 268 Mädchen und Jungen aus den Nachwuchsabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Mittelsachsen um Sekunden, Meter und Zielgenauigkeit. Der Sportplatz war der Schauplatz für die Handwerk und Schnelligkeit erfordernde Disziplin Gruppenstafette.
39 Teams nahmen am Wettbewerb teil
"21 Jugendfeuerwehren aus unserem Kreisfeuerwehrverband zwischen Rochlitz und Frauenstein haben teilgenommen, dabei bildeten einige sogar zwei und drei Mannschaften, so dass insgesamt 39 Teams den Vergleich suchten", erzählt der Kreisjugendfeuerwehrwart Roy Schlesinger. "Auf Grundlage der sachsenweit gültigen Modalitäten gingen die Mädchen und Jungen in fünf Wertungsgruppen zwischen 8 und 18 Jahren über die Wettkampfbahn", so der Freiberger Cheforganisator. "Jeweils sechs Aktive bildeten eine Mannschaft, die mit Schläuchen, Strahlrohren und Verteilern ausgerüstet waren", berichtet Schlesinger weiter. Deren Aufgabe: ab der Startlinie eine Kübelspritze zu erreichen und mit deren Wasserreservoir die Büchsen von einem Podest spritzen. Entlang der Aktionsfläche waren vordem aber unterschiedliche Handgriffe auf den jeweiligen Positionen zu bewerkstelligen. Auch Mastwurf, Kreuzknoten und Zimmermannsschlag mussten die jungen Leute als Seilverbindungen korrekt binden.
Aktionstag ähnelte Familientreffen
"Mit dem Verlauf sind wir sehr zufrieden, so ehrgeizig der Wettkampf auch war, hatte der Aktionstag dennoch etwas von einem Familientreffen",berichtet Roy Schlesinger im Nachhinein. "Man spürt, wie wichtig dieses Miteinander und gegenseitige Fachsimpeln ist. Und wir zeigen: Feuerwehr ist bei den Kindern ein nachgefragtes Hobby, das ermutigt uns." Stolz machte sich beim Jugendfeuerwehrwart breit, dass immerhin 60 Betreuer und 30 Wertungsrichter zum Gelingen beigetragen haben und die Feuerwehr Gahlenz tatkräftig mit von der Partie war.
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