Leubsdorfer Gemeindewehr: Chef im Amt bestätigt

Pläne Gemeindewehrleitung will Umstrukturierung vorantreiben

Leubsdorf. 

Leubsdorf. Falk Berger steht weiterhin an der Spitze der Gemeindewehrleitung Leubsdorf. Der 57-Jährige wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung in seinem Amt mehrheitlich bestätigt. Als sein Stellvertreter agiert nach wie vor Martin Eckardt, der zugleich auch Chef der Ortswehr Leubsdorf bleibt.

Umstrukturierung der Gemeindewehr

Die beiden Kameraden wollen in den kommenden Jahren den bereits eingeschlagenen Weg der Umstrukturierung der Gemeindewehr fortsetzen. "Perspektivisch soll es am Ende in den vier Ortsteilen nur noch zwei Feuerwehr-Standorte geben", sagte Berger. Dieser Prozess soll spätestens zu dem Zeitpunkt abgeschlossen sein, wenn das neue Feuerwehrgerätehaus in Schellenberg errichtet ist. Unter anderem absolvieren die Wehren aus Leubsdorf und Schellenberg schon am gleichen Tag ihre Dienste und haben in der Vergangenheit bereits gemeinsame Ausbildungseinheiten durchgeführt. "Damit befinden wir uns in diesem Bereich auf einem guten Weg", meinte Berger, der seit 2010 Gemeindewehrleiter ist. Im vergangenen Jahr mussten die Gemeindewehr Leubsdorf unter anderem bei Wohnhausbränden in Marbach und Hohenfichte ausrücken. "Auch wenn wir vorrangig zu Technischen Hilfeleistungen gerufen werden, hat sich das Brandgeschehen leider intensiviert", berichtete der 42-jährige Eckardt. Insgesamt leisteten die 80 aktiven Feuerwehrkräfte rund 780 Einsatzstunden. Die Tageseinsatzbereitschaft sei nur gewährleistet, wenn im Notfall alle vier Ortswehren alarmiert werden.

Gute Nachwuchsarbeit

Die Nachwuchsarbeit der Wehr kann sich mehr als sehen lassen. "In unseren Jugendfeuerwehren in Hohenfichte und Leubsdorf zählen wir aktuell insgesamt 34 Mitglieder", erklärte Berger. Immer wieder hätte der eigene Nachwuchs den Sprung in die aktive Truppe geschafft. Unlängst rückten so drei junge Mitglieder auf.

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