Rechenberg-Bienenmühle: Bundespolizei stellt mutmaßlichen Schleuser

Blaulicht Ermittlungen wurden eingeleitet

Rechenberg-Bienenmühle. 

Am Donnerstagvormittag haben Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz und der Polizei des Freistaats Sachsen im Rahmen der Binnengrenzfahndung in der Ortslage Rechenberg-Bienenmühle einen PKW Mercedes - Benz mit polnischer Zulassung angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Als Fahrer konnte ein 30-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger festgestellt werden, auf dem Beifahrersitz befand sich seine 29-jährige Lebensgefährtin, ebenfalls ukrainischer Staatsangehörigkeit. In dem Fahrzeug befanden sich außerdem vier ausländische Personen ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente. Auf Befragen gaben die Mitinsassen an, syrischer (männlich, 29 Jahre alt) und libanesischer Nationalität (männlich, 19, 21 und 28 Jahre alt) zu sein.

 

Ermittlungen eingeleitet

Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und der Einschleusung von Ausländern wurden alle Fahrzeuginsassen zur weiteren strafprozessualen Bearbeitung zum Bundespolizeirevier Cämmerswalde verbracht. Als Reiseweg wurde Serbien, Ungarn, Tschechien und dann Deutschland angegeben. Die beiden 19-und 21-jährigen libanesischen Staatsangehörigen äußerten ein Schutzersuchen und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung Chemnitz gebracht.

 

Ausländerbehörde übergeben

Der 28-jährige libanesische Staatsangehörige sowie der 29-Jährige syrische Staatsangehörige wurden mit einer Anlaufbescheinigung an die zuständige Ausländerbehörde verwiesen. Der 30-jährige ukrainische Staatsangehörige wird am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dessen Lebensgefährtin wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Bundespolizeiinspektion Chemnitz geführt.

 

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