Schwerer Unfall auf A4: Massenanfall von Verletzten wurde ausgerufen

Blaulicht Es bildete sich ein langer Stau durch Sperrung

A4. 

Am Donnerstagabend kam es gegen 20 Uhr auf der A4 zu einem schweren Verkehrsunfall. Am Autobahndreieck Nossen stießen vier polnische Fahrzeuge zusammen. Drei PKW (Audi A3, Audi A4 und VW Golf) und ein Sattelzug Renault kollidierten am Stauende.

 

Verletzte mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht

Insgesamt wurden sechs Personen zum Teil schwer verletzt. Eine der verletzten Personen wurde mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 62" ins Krankenhaus geflogen. Da es sich um mehr als 5 Verletzte wurde ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgerufen. Damit wurden weitere Rettungskräfte, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt alarmiert. Außerdem war die Freiwillige Feuerwehr Nossen im Einsatz. Die Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst und nahmen die ausgetretenen Betriebsstoffe auf.

 

Totalschaden an den Fahrzeugen

An den beteiligten PKW entstand Totalschaden. Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte aus den Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Mittelsachsen und der Landeshauptstadt Dresden im Einsatz. Die Autobahn war in Richtung Dresden gesperrt. Es bildete sich ein langer Stau. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Update am Freitagvormittag

Die Autobahn wurde für dreieinhalb Stunden voll gesperrt, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Ein 40 Jahre alter Fahrer war am Donnerstagabend aufgrund von Unaufmerksamkeit mit seinem Auto auf den Wagen eines 41-Jährigen vor ihm aufgefahren, der wegen Staus abgebremst hatte. Das Auto des 40-Jährigen schleuderte daraufhin gegen einen LKW.

Der 41-Jährige wurde mit seinem Auto zunächst auf das Auto vor ihm aufgeschoben, schleuderte in der Folge ebenfalls gegen den LKW und streifte noch ein Motorrad. Der 40-Jährige und seine 37 Jahre alte Beifahrerin kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Der 41-Jährige wurde leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 51.000 Euro. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion