Seltene Aktivitäten im Wald: Bildhauer zeigen ihre Skulpturen

kunst Bildhauersymposium findet bis zum 16. Juli statt

Börnichen. 

Börnichen. Im Park Börnichen arbeiten seit vergangenen Wochenende 14 Bildhauerinnen und Bildhauer, die aus Deutschland und Tschechien stammen. Im Oederaner Ortsteil findet bis zum 16. Juli ein Bildhauersymposium statt, dass Teil der Veranstaltungsreihe "Annaberger Impuls" ist, die unter dem Dach der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 stattfindet.

 

 

Sandstein statt Holz

 

 

Zu den Teilnehmern gehört auch Paul Brockhage aus Schwarzenberg. "Die Temperaturen waren sicherlich in dieser Woche hoch. Aber die Arbeit im schattigen Wald macht sehr viel Spaß. Und durch Rolf Büttner von der Volkskunstschule Oederan ist alles perfekt organisiert worden", sagt Brockhage. Er hat einst den Beruf eines Zimmermanns erlernt, später an der Westsächsischen Hochschule Kunst studiert und betätigt sich vor allem als Holzbildhauer. Doch in Börnichen muss er mit Hammer und Meisel viel kräftiger zur Sache gehen, als sonst. Denn es wird kein Holz, sondern vor allem Blöcke aus Cottaer Sandstein bearbeitet.

 

 

Präsentation am Samstag

 

 

Über das Ergebnis ihrer Arbeit legen die 14 Teilnehmer am Samstag öffentlich Zeugnis ab. Denn auf der Waldbühne in Börnichen präsentieren sie am 15. Juli ab 17 Uhr ihre Exponate. Dann wird zu sehen sein, wie sich die ursprünglichen Brocken aus Sandstein oder Porphyr in Kunstwerke verwandelt haben. "Wir laden dazu Jedermann ein, um sich ein Bild zu machen. Dazu gibt es Musik und Leckeres vom Grill", sagt Marco Metzler vom Stadtmarketingverein Oederan. Später ist geplant, die Skulpturen auszustellen, wobei ein konkreter Ort im Moment noch nicht feststeht.

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