Mittweida. Im Rahmen des MITTmachSOMMERs findet in Mittweida ein "Summer of Pioneers" statt. Dieser bietet Wissens- und Digitalarbeitern aus großen Städten und anderen Ländern die Chance die Region Mittweida als Lebensstandort kennenzulernen. Für sechs Monate werden die Pioniere in der Stadt Probewohnen und -arbeiten. Neben ihren gewerblichen Tätigkeiten, engagieren sich die Teilnehmer auch ehrenamtlich beim MITTmachSOMMER. Das Projekt haben die Stadt, die Volksbank Mittweida und die Hochschule gemeinsam ins Leben gerufen, um eine lebendige Achse zwischen dem Bahnhof und dem Marktplatz zu schaffen.
Kunst-Café-Bar und ein Reparier-Laden
Die erste Veranstaltung zum "Summer of Pioneers" hat am Samstag im Garten der Sinne stattgefunden. Hier konnten Pioniere und Bürger weitere Ideen sammeln um wieder mehr Leben in die Stadt zu bringen. Vorgeschlagen wurden unter anderem Sport im Park, mit Zumba und Yoga, eine Werkzeug Bibliothek, eine Kunst-Café-Bar, ein Reparier-Laden und ein Bibliographisches Erzähl-Café. "Die Vorschläge basieren auf dem Abschlussbericht des MITTmachRATes", erklärt Lea Baumbach, Pionierin und freiberufliche Prozessgestalterin und Kommunalberaterin. Welche Vorschläge nun umgesetzt werden, hängt von der Anzahl der Interessenten ab. Persönlich hofft sie auf die Umsetzung des Bibliografischen Erzähl-Cafés. "Da ich im Westen geboren wurde, habe ich von der DDR-Zeit nicht viel mitbekommen. Ich würde gerne mehr darüber wissen, vor allem was die schönen Dinge im Alltag waren", so die Pionierin.Etwa 15 bis 20 Pioniere werden in den sechs Monaten in Mittweida Leben und Arbeiten. Bürger können die Pioniere in der Rochlitzer Straße 33 antreffen.
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