Update: Unfall auf A4: Sieben Personen teils schwer verletzt

Blaulicht Auch zwei Kinder wurde in ein Krankenhaus gebracht

Nossen. 

A4/Zwischen AS Siebenlehn und AD Nossen. Am Freitag kam es gegen 18.10 Uhr auf der A 4, in Fahrtrichtung Dresden im Bereich der Ortslage Nossen, zu einem schweren Verkehrsunfall.

Was ist passiert?

Der 44-jährige Fahrer eines Mazda befuhr die Autobahn in Richtung Dresden und nutzte dabei den linken von drei Fahrstreifen. Auf Grund zu hoher Geschwindigkeit erkannte der Fahrer ein vor ihm liegendes Stauende zu spät, so dass er auf drei im Stau verkehrsbedingt stehende Fahrzeuge, einen Dacia, 38-jähriger Fahrer, einen Skoda, 19-jähriger Fahrer, und einen Subaru, 33-jähriger Fahrer, auffuhr. Ein weiterer, in gleiche Richtung fahrender Kleintransporter Mercedes Vito, kollidierte in der Folge bei einem Ausweichmanöver mit dem Heck des Verursacherfahrzeuges. Der Fahrer des Mazda, so wie die drei weiteren Insassen wurden bei der Kollision schwer verletzt. Ebenfalls mussten alle drei Mitfahrer im Dacia, eine 35-jährige Frau, ein 8-jähriges Mädchen und ein 5-jähriger Junge schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 19-jährige Fahrer des Skoda erlitt leichte Verletzungen. 

Mehrere Verletzte

Alle Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser, für die medizinische Versorgung der Verletzten kam auch ein Rettungshubschrauber "Christoph 38" zum Einsatz, welcher auch die Notärztin an die Unfallstelle brachte. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 58.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge waren zwei Fahrstreifen der Autobahn längere Zeit gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren Nossen und Siebenlehn sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst.

Staubildung auf der Autobahn

Die Autobahn war in Richtung Dresden gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Am späten Abend war die Autobahn wieder freigegeben. Grund für den Unfall sei eine Baustelle bei Dresden gewesen, sagte der Sprecher. Die Räumarbeiten hätten sich verzögert, weil einige Fahrzeuge im Stau wegen technischer Defekte liegengeblieben seien. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

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