Zehn Jahre Helmholtz Institut Freiberg gefeiert

Jubiläum Istitut entwickelt Technologien für Wirtschaft

Freiberg. 

Freiberg. Vor zehn Jahren wurde, damals noch auf der Reichen Zeche, das Helmholtz Institut Freiberg (HIF) ins Leben gerufen. Am Donnerstag feierte man diesen Geburtstag am mittlerweile neuen Standort an der Chemnitzer Straße. Dazu begrüßten Dr. Jörg Gutzmer, Direktor des HIF, und Prof. Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, mehrere bedeutende Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Unter ihnen war auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Das Institut hat zum Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Und um auf diesem Weg einen gewaltigen Meilenstein zu bewältigen, machte man sich selbst ein wichtiges Geburtstagsgeschenk. Nach einer Festrede und einer Podiumsdiskussion zum Thema Rohstoffe und Kreislaufwirtschaft, wurde das neue Metallurgiezentrum eingeweiht, welches innerhalb von knapp drei Jahren entstanden war. Michael Kretschmer gab dafür per Knopfdruck den Startschuss. "Es wird helfen, innovative Ideen voranzubringen", sagte Jörg Gutzmer. Es sei technisch hochrangig eingerichtet, unterstrich Sebastian M. Schmidt. "Hier wird auf Weltniveau gearbeitet", fügte er an.

Auf rund 1.200 Quadratmetern können nun Forschungsergebnisse für die Kreislaufwirtschaft geliefert werden, die von der Labor- bis in die Fertigungsebene reichen. Mit zehn Leuten, erinnerte Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg, die faktisch die Mutter des HIF darstellt, habe man seinerzeit angefangen. Heute gibt es 153 Mitarbeiter. Mit dem Metallurgiezentrum wird ein wichtiger Grundstein verfestigt, auf dem man die Wiederverwendbarkeit von Rohstoffen erforsche und gegebenenfalls zur Industriereife bringen will.

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