Zahl der weltweit Hungernden von 135 auf 270 Millionen seit Corona verdoppelt

Corona Humanitäre Situationen verschlechtern sind immer weiter

Der italienische Außenminister Luigi DiMaio der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms (WFP), David Beasley, gaben am Mittwoch, den 30. Juni, eine Erklärung im "UN Humanitarian Response Depot" in Brindisi ab. Beasley betonte, dass die neue Variante von COVID-19 und die damit einhergehenden Maßnahmen die humanitäre Situation in den Ländern mit niedrigem Einkommen und in Entwicklungsländern besonders verschlimmern würden. Er fügte außerdem hinzu, dass die Zahl der Am Rande des Hungers existierenden Menschen von 135 auf 270 Millionen verdoppelt hat seit dem Beginn der Corona-Krise.

Mehr Tote durch wirtschaftliche Folgen als durch COVID-19

Bereits vor einem Jahr warnten die die Vereinten Nationen warnen davor, dass sich die Zahl der unterernährten Menschen wegen der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen weltweit fast verdoppeln könnte. Hilfsorganisationen warnten besonders vor einer Verschärfung der Lage in Westafrika, wo etliche Konflikte herrschen. Es sei zu erwarten gewesen, dass mehr Menschen infolge der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sterben würden als an der Krankheit selbst.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion