Heute ist St. Martinstag: Doch was verbirgt sich dahinter?

Feiertag Der letzte Tag vor der 40-tägigen Fastenzeit

Am 11. November findet der St. Martinstag statt, doch worum geht es bei diesem Gedenktag? Der heilige Sankt Martin war ein römischer Soldat, der 316 n.Chr. geboren wurde. Am 8. November verstarb er und am 11. November wurde er von den Bewohnern der Stadt Tours zu Grabe getragen.

Legende von der guten Tat

Eine Legende besagt, dass er in einer kalten Nacht einen frierenden Bettler getroffen habe, der nicht besaß. Martin zerteilte seinen warmen Mantel mit seinem Schwert und gab dem Bettler eine Hälfte. In der Nacht erschien der Bettler in seinem Traum und gab sich als Jesus zu erkennen. Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis ließ sich Martin taufen und nahm am Unterricht des christlichen Glaubens teil.

Die typischen Bräuche

Heute feiert man das Martinsfest mit bestimmten Bräuchen, zum Beispiel dem Martinsritt. Bei den Fackel-Umzügen ziehen Kinder mit Laternen durch die Straßen der Dörfer oder Städte. Dabei werden sie von einem Schimmel-Reitern begleitet, der einen roten Mantel trägt und den heiligen Martin als römischen Soldaten darstellen soll. Die Martins Lieder werden bei den Umzügen gesungen und von einer Blaskapelle begleitet.

Einer Legende nach baten ihn die Menschen Bischof der Stadt Tours (was heute zu Frankreich zählt) zu werden. Doch Martin hatte andere Pläne. Er fand, dass das Amt nicht würdig für ihn wäre, somit versteckte er sich in einem Gänse-Stall. Doch die Gänse waren so laut, dass sie ihn verraten haben. Somit wurde er doch noch zum Bischof von Tours getauft. Die Gänse sind dann selbst in die Kirche gewatschelt, um seine Predigt zu stören, als Strafe wurden sie gebraten.

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