Ausschreitungen beim Fußballspiel BSG Chemie-FSV Zwickau

Blaulicht Ein Polizeibeamter wurde verletzt

Leipzig. 

Leipzig. Zu dem Freundschaftsspiel am gestrigen Mittwoch erschienen neben circa 1.300 Heim- und circa 30 Gästefans knapp 200 weitere Personen, die dem Umfeld von Dynamo Dresden zugerechnet wurden. Teile der unterschiedlichen Fanszenen suchten bereits vor dem Spielbeginn die Auseinandersetzung. Deren Begleitung durch Polizeibeamte verhinderte ein direktes Aufeinandertreffen. Im weiteren Verlauf stürmte eine Gruppierung (etwa 15 bis 20 Personen) den Zugangsbereich und verschaffte sich Zutritt zum Stadion.

Hierbei wurde ein Ordner körperlich angegriffen und verletzt. Während des Spiels kam es zum Versuch, Schutzbewaffnung von außen in den Heimblock zu übergeben. Es konnten in diesem Zusammenhang sieben Beutel und ein Rucksack sichergestellt werden.

Tatverdächtige wurden hierzu nicht bekannt gemacht. Außerdem kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik. Durch weitere nachgeorderte Kräfte konnten die augenscheinlich beabsichtigten Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen verhindert werden. Nach Spielende gelangten mehrere Personen durch offenstehende Tore in den Innenraum. Bereitstehende Einsatzkräfte konnten die Gruppierungen zurückdrängen. Im Zusammenhang mit den Einsatzmaßnahmen wurde ein Polizeibeamter verletzt und im Krankenhaus behandelt.

 

Ausschreitungen am 16. Mai 2021

 

Im Einsatzraum gelang es, vier mutmaßliche Tatverdächtige zu den Ausschreitungen am 16. Mai 2021 rund um das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden (in Bearbeitung durch die Polizeidirektion Dresden, "SoKo Hauptallee") namentlich bekannt zu machen.

 

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