Besetzung des alten S-Bahnhof Stötteritz

blaulicht Die Polizei verhinderte das Unternehmen

Leipzig. 

Leipzig. Heute Nachmittag wurde der Polizei über soziale Netzwerke bekannt, dass sich im alten S-Bahnhof Leipzig Stötteritz unbefugt Personen aufhalten sollen. Auf Bildern war zu sehen, dass an der Außenfassade des Bahnhofs mehrere Transparente angebracht wurden. Des Weiteren waren Personen an den Fenstern zu sehen. Vor Ort sammelten sich mehrere Personen, die sich solidarisch zu der Besetzung zeigten. Durch die eingetroffenen Polizeibeamten wurde verhindert, dass diese Personen das Gelände vor dem Gebäude betreten konnten.

 

Vor Ort wurde gegen 15.40 Uhr gegenüber den Einsatzkräften eine Versammlung angezeigt. Diese wurde von der hinzugezogenen Versammlungsbehörde im Bereich des Gehweges vor dem Bahnhofsgebäude unter Auflagen beschieden. An dieser nahmen circa 30 bis 40 Personen teil. Die Versammlung verlief friedlich und wurde gegen 17.50 Uhr durch den Leiter beendet.

 

Parallel zum Versammlungsgeschehen hielt die Polizei Rücksprache mit einem Vertreter des Eigentümers des betroffenen Objektes. Dieser stellte als berechtigte Person einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. In der Folge wurde das Gebäude durch Polizeikräfte betreten und durchsucht. Im Inneren wurden insgesamt vier Personen festgestellt (1x männlich, 3x weiblich). Da eine für ein Strafverfahren notwendige zweifelsfreie Feststellung ihrer Identität vor Ort nicht möglich war, wurden die Tatverdächtigen in die Polizeidirektion gebracht. Die strafprozessualen Maßnahmen dauern aktuell an. Polizeikräfte sind noch zur Absicherung und Tatortarbeit vor Ort.

Udpate vom 28. August

Die Identität der vier Tatverdächtigen konnte nun eindeutig festgestellt werden. Es handelt sich um drei junge Frauen (17, 18, 18) und einen jungen Mann (18). Alle wurden wieder entlassen. Die Maßnahmen rund um den alten S-Bahnhof Stötteritz sind damit abgeschlossen.

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