Förderung: Sachsen ist Vorreiter im punkto Brandschutz

Investition Fördermittelbescheid in Höhe von 737.760 Euro

Innenminister Armin Schuster hat heute in Leipzig im Rahmen der Delegiertenversammlung dem Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V. einen Fördermittelbescheid in Höhe von 737.760 Euro übergeben. Damit unterstützt der Freistaat Sachsen die enorm wichtige Verbandsarbeit des Dachverbandes sächsischer Feuerwehren. Der Freistaat Sachsen hält an der Struktur der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr fest und setzt seine Unterstützung der Jugend- und Verbandsarbeit des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen e.V. fort. "Kein anderes Bundesland investiert im pro Kopf Vergleich der Einwohner so viel in Brandschutz und Feuerwehren wie das Land Sachsen", so Innenminister Armin Schuster. Und weiter: "Die steigenden Mitgliederzahlen in der Jugendfeuerwehr sind ein positiver Trend, gerade auch im Hinblick auf das ehrenamtliche Engagement im Bereich des Brandschutzes."

Alle Institutionen werden bedacht

Der Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. (LFV) vertritt die Interessen von über 80.000 Mitgliedern der aktiven und Alters- und Ehrenabteilungen. Im LFV werden die Kompetenzen aller Bereiche der Feuerwehren gebündelt (Freiwillige Feuerwehren, Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren, AG Kreisbrandmeister). Bestandteil der vorgenannten Mitgliederzahl des LFV ist zudem die Landesjugendfeuerwehr mit derzeit fast 16.500 Mädchen und Jungen. Mit dem Förderbetrag stehen 600.000 Euro insbesondere für die Förderung der Jugendfeuerwehren bereit, zum Beispiel für landesweite Projekte. Weitere 50.000 Euro sind für die Förderung von Kinderfeuerwehren durch den LFV vorgesehen.

Hintergrundinformationen

Neben der Förderung der Jugendarbeit des LFV erhalten die Gemeinden seit dem Jahr 2015 vom Freistaat Sachsen eine pauschale Zuwendung von 20 Euro je Jugendfeuerwehrmitglied. Darüber hinaus wird der Jugendfeuerwehr einmal jährlich die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule zur Durchführung der Ausbildungswoche kostenfrei zur Verfügung gestellt. Insgesamt fanden schon über 20 Ausbildungswochen statt. Erfreulicherweise ist seit dem Jahr 2009 ein kontinuierlicher Anstieg bei den Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehren zu verzeichnen.

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