"Freie Sachsen" besetzten Grenzübergang in Schmilka

Blaulicht "Freie Sachsen" hatten tagelang zur Grenzblockade aufgerufen

Schmilka. 

Schmilka. Die rechtsextremen "Freien Sachsen" besetzten seit Samstagmorgen, 10 Uhr, den Grenzübergang in Schmilka (B172). Nach Schätzungen eines Reporters versammelten sich etwa 200 Demonstranten. Tagelang mobilisierten die "Freien Sachsen" an die Grenze zu Tschechien, fordern "Stoppt der Asylflut" und "Macht die Grenze endlich dicht!".

 

Polizei im Großeinsatz

Die Polizei befindet sich an der Grenze im Großeinsatz. Schon Tage vorher stellte man "Hamburger Gitter" für die Sicherheit auf. Angemeldet hatte die Demonstration der bekannte Rechtsextremist Max Schreiber, der vor den Freien Sachsen bereits in der NPD aktiv war. Seit einiger Zeit organisiert er flüchtlingsfeindliche Demos in Dresden und im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

 

Illegale Einreisen und Schleusungen häuften sich

Der Ort Schmilka in der malerischen Sächsischen Schweiz ist vor allem als Touristenort bekannt. In den vergangenen Wochen und Monaten häuften sich auch hier illegale Einreisen und Schleusungen. Die Bundespolizei ist im Dauereinsatz, greift täglich etliche Migranten, meist in Grenznähe auf. Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) fordert die Bundesinnenministerin seit Wochen auf, stationäre Grenzkontrollen einzuführen. Bisher wurden aber nur "flexible Grenzkontrollen" eingeführt.

 

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