Greta Thunberg von Männergruppe belästigt

Demo Sie musste das Event mit Polizeischutz verlassen

Kurz vor der Wahl des bundestages mobilisiert Fridays for Future. Der Streik findet in mehr als 350 deutschen Orten statt. Nach erster Einschätzung der Veranstalter nahmen 15.000 Menschen am Nachmittag teil. Ursprünglich hatten die Organisatoren 5000 Teilnehmende erwartet.

In Berlin nahm die schwedische Aktivistin Greta Thunberg teil. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) unterstützte in Köln .

Deutschland als besonderer "Klima-Bösewicht"?

"Deutschland ist der viertgrößte Kohlenstoffdioxid-Emittent in der Geschichte, und das bei einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen", so Thunberg.

Die junge Aktivistin fordert eine Systemveränderung, welche sich auch viele Deutsche wünschen. Aus dieser Krise könne man sich nicht "herausinvestieren, bauen oder kaufen", sagt Greta. "Und je länger sie so tun, als könnten wir die Krise innerhalb des heutigen Systems lösen, desto mehr Zeit verlieren wir."

Bedrängung und Beleidigungen

Thunberg verließ am Nachmittag unter Polizeibegleitung die Demonstration. Zuvor hatten drei Männer die Klimaaktivistin bedrängt und beleidigt.

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