Hochwasseralarm: Elbe überschwemmt größere Gebiete in Sachsen

Hochwasser Straßensperren, Elbufer unter Wasser, erste Brückenzugänge nicht mehr erreichbar

Dresden. 

In der Nacht von Sonntag auf Montag stieg der Elbpegel in Sachsen auf über 4 Meter - die erste Warnstufe musste ausgerufen werden.

Hochwasser macht sich bemerkbar

Im Stadtbild macht sich schon jetzt das Hochwasser bemerkbar: Vom Elbufer ist kaum noch etwas zu sehen, in der Nähe des Blauen Wunder mussten bereits die ersten Straßen für die Bevölkerung aufgrund des Hochwassers gesperrt werden. Der Zugang zur Waldschlösschenbrücke ist durch den übergetretenen Wasserpegel für die Bevölkerung nicht mehr erreichbar.

Dampfer kommt nicht mehr zurück

Auch der historische Dampfer "Dresden", welcher von seiner Dresden-Hamburg-Reise wieder in der Heimat ankommen sollte, kann vorübergehend nicht in Dresden einlaufen - der Wasserpegel ist einfach zu hoch - stattdessen ist nun schon in Meißen für die Passagiere Schluss. Mindestens bis morgen soll der Elbpegel noch weiter steigen und dürfte weitere Einschränkungen mit sich bringen.

Hochwasserwarnung herausgegeben

Aufgrund eines Regengebietes sind seit Freitag im Einzugsgebiet der Elbe oberhalb der Moldau und der Moldau nahezu flächendeckend 20 bis 30 Millimeter und örtlich bis 50 Millimeter Niederschlag gefallen. Infolge von ergiebigen Niederschlägen in den letzten 72 Stunden ist mit einem weiteren Anstieg des Pegels zu rechnen. Am Dienstagmorgen wird in Usti nad Labem mit einem Pegel von 4,80 Metern gerechnet. In Dresden wird Dienstagvormittag ein Pegel von 4,30 Metern erwartet. In Riesa zeichnet sich für Dienstagnachmittag ein Pegel von etwa 5,15 Metern ab.

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