Kuriose Körperverletzung: Mit Blasrohr Metallstift in den Arm geschossen

Blaulicht Tatverdächtiger nach Schuss mit Metallstift bekannt gemacht

Leipzig. 

Leipzig. Bereits Anfang des Monats kam es im Leipziger Stadtteil Paunsdorf zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 71-Jähriger war an diesem Nachmittag mit seinem Hund Gassi, als er plötzlich ein lautes Knallgeräusch wahrnahm und kurz darauf einen stechenden Schmerz im Arm spürte. Der Mann ging anschließend nach Hause und verständigte die Polizei. Hinzugekommene Rettungskräfte erfühlten an der Armverletzung unter der Haut einen Gegenstand und brachten ihn in ein Krankenhaus, wo schließlich ein circa vier Zentimeter langer Metallstift entfernt wurde. Zunächst war unklar, wie sich die Verletzung konkret zugetragen hatte. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Köperverletzung wurden aufgenommen und durch den Kriminaldienst des Polizeireviers Leipzig-Südost geführt.

Verbotene Gegenstände sichergestellt

Nach intensiven Ermittlungen konnte ein 20-jähriger Tatverdächtiger bekannt gemacht werden. Im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung wurden zwei Blasrohrpfeile und zwei Blasrohre aufgefunden und sichergestellt. Weiterhin wurden eine Zwille zum Abschießen von Stahlkugeln und ein Gürtelmesser, welches in Deutschland nicht erlaubt ist, sichergestellt. Die aufgefundenen Gegenstände konnten einer weiteren Straftat vom 4. August 2021 zugeordnet werden, bei der am Nachmittag des Tages mit einem Metallstift die Karosserie eines parkenden Pkw beschädigt wurde. Gegen den 20-Jährigen wird neben der gefährlichen Körperverletzung ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung geführt.

 

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