Mit EU-Förderung "für Sachsens Wirtschaft viel erreicht"

Wirtschaftspolitik Mit 2,1 Milliarden Euro wurde die Wirtschaft im Freistaat von 2014 bis 2020 durch EU-Strukturmittel gefördert. Eine Studie zeigt nun: Das Programm war erfolgreich.

EU-Fördermittel haben laut Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) die sächsische Wirtschaft gestärkt. "Mit den EU-Strukturmitteln haben wir in der vergangenen Förderperiode für Sachsens Wirtschaft viel erreicht und für Rückenwind gesorgt", sagte er am Sonntag laut einer Mitteilung. Damit werde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen langfristig gestärkt, gut bezahlte Arbeitsplätze würden gesichert sowie der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft befördert.

Dulig berief sich auf die Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2014-2020. Das Gutachten entstand unter Leitung der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen Münster. Demnach war die Programmumsetzung insgesamt erfolgreich. Die Maßnahmen hätten sich als wirksam erwiesen und einen erkennbaren Beitrag zu den angestrebten Zielen geleistet. Bei den Zielen handelte es sich um: Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation sowie der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen, Förderung der Verringerung von CO2-Emissionen, Risikoprävention sowie nachhaltige Stadtentwicklung. "Die Studie unterstreicht einmal mehr: Europa ist wichtig für Sachsen. Europa ist wichtig für unsere Wirtschaft", sagte Dulig.

Im untersuchten Förderzeitraum bekam Sachsen den Angaben zufolge 2,1 Milliarden Euro aus dem EFRE. Damit wurden mehr als 15.000 Projekte umgesetzt. Im laufenden Förderzeitraum (2021 bis 2027) erhält der Freistaat rund 1,95 Milliarden Euro.

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