Pärchen verirrt sich in den Schrammsteinen und löst Bergwachteinsatz aus

Blaulicht Liierte unterschätzen Zeit und geraten in Dunkelheit

Bad Schandau. 

Bad Schandau. Ein 30-jähriger Urlauber aus Hannover war mit seiner Freundin von Ostrau aus zu einer Wandertour durch die Schrammsteine aufgebrochen. Die Orientierung erfolgte mittels Mobiltelefon und der "Komoot-App". Die App unterschätzte allerdings die benötigte Zeit, sodass aus geplanten zwei schließlich sechs Stunden wurden. Nachdem auch der Vollmond nicht zur Ausleuchtung der Stiegen reichte, benachrichtigten die jungen Leute die Rettungsleitstelle.

 

Bergwacht "leuchtet" Touristen heim

Um 20 Uhr wurde die Bergwacht Bad Schandau alarmiert. Als hilfreich erwiesen sich die Rettungspunktnummern (auf der Rückseite jedes Wanderwegweisers), die eine rasche räumliche Zuordnung erlaubten. In diesem Falle war es die Nummer 2030 und so konnten drei Bergretter aus Bad Schandau zielgenau über den Mittelwinkel auf den Gratweg steigen und den unverletzten Touristen "heimleuchten". Der Abstieg dauerte etwa 20 Minuten, da der Defender, das Auto der Bergwacht am Abzweig zum Mittelwinkel parkte.

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