Bad Gottleuba. Auf der A17 Prag Richtung Dresden hat es am Sonntagabend kurz hinter der Deutsch-Tschechischen Grenze einen schweren Unfall gegeben, die Rede war ersten Angaben zufolge von einer Massenkarambolage. Unweit der Grenze, wo aktuell Kontrollen der Bundespolizei laufen, sollen bis zu 10 Autos zusammengestoßen sein. Mindestens genauso viel Menschen sollen verletzt worden sein. Die Lage ist aktuell sehr unübersichtlich, Feuerwehr und Rettungsdienste sind im Großeinsatz, auch Hubschrauber sind vor Ort. Es läuft ein Sondereinsatz nach dem Spezialkonzept "Massenanfall von Verletzten", wonach zusätzliche Rettungskräfte zum Einsatz kommen.
LKW rast ungebremst in den Stau
Augenzeugen berichten, dass gegen kurz nach 20 Uhr ein LKW ungebremst in das Stauende krachte, mehrere Fahrzeuge gegeneinander drückte. Der LKW als auch sechs PKW sind stark beschädigt, teilweise kaum zu erkennen.
Rettungshubschrauber landet mehrfach
Nach Feuerwehrangaben wurden mindestens 16 Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Besonders die Rettung der eingeklemmten Person beschreibt der Einsatzleiter als herausfordernd. Die stundenlang im Stau stehenden Fahrzeughalter wurden mit Getränken versorgt. Ein Großaufgebot von 105 Einsatzkräften rückte an, auch zahlreiche Kräfte der Polizei waren vor Ort und nahmen Ermittlungen zur Unfallursache auf. Auch der Rettungshubschrauber landete mehrfach auf der in beide Richtungen gesperrte Autobahn, um Verletzte ins Krankenhaus zu bringen.
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