Nach Feuer in Siliziumspeicher: Ermittlungen wegen Brandstiftung

Ursache ist noch nicht bekannt

In einem Siliziumspeicher auf dem Gelände eines Solarparks im Landkreis Meißen ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Wie der zuständige Kreisbrandmeister am Donnerstag mitteilte, sei die Ursache für das Feuer in Großenhain zunächst noch unbekannt. Die Löscharbeiten dauerten am Nachmittag noch an. Laut einem Sprecher der Polizei gebe es keine Verletzten.

Erschwerte Löscharbeiten

Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig, da das Löschwasser mit Tanklöschfahrzeugen herangeschafft werden muss. Außerdem können die Lithiumakkus des Speicher nur gekühlt werden, um so die chemische Reaktion zu verlangsamen. Auch könnte während der Löscharbeiten gefährliche Flusssäure entstehen.

Update der Polizei am 19. April

Nachdem in einem Siliziumspeicher auf dem Gelände eines Solarparks im Landkreis Meißen ein Feuer ausgebrochen ist, ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen fahrlässiger Brandstiftung. Ein technischer Defekt sei jedoch auch nicht ausgeschlossen, hieß es. Bei dem Brand am Donnerstag wurde ein 27-jähriger Mann verletzt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.