Synode zu Missbrauch und Zukunft in Minderheit

Die Synode der sächsischen Landeskirche beschäftigt sich auf ihrer Frühjahrstagung Ende April erneut mit dem Thema Missbrauch. Die Mitglieder des Kirchenparlaments diskutieren über die Forum-Studie zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und beraten auch über Aufarbeitung, Konsequenzen und Prävention, wie eine Sprecherin am Freitag sagte. "Es gibt einige Anträge dazu." Auch über die Entwicklung von Kirche zur Minderheit werde auf der Tagung gesprochen. Da gehe es um eine theologische Reflexion, aber auch um den Umgang mit Vakanzen beim Personal in der Zukunft.

Die erste große Studie zu sexualisierter Gewalt und in der Diakonie war im Januar vorgestellt worden. Die EKD hatte sie 2020 initiiert mit dem Ziel, typisch evangelische Strukturen zu analysieren, die Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen. Von der sächsischen Landeskirche erhielten bis November vergangenen Jahres 54 Betroffene finanzielle Unterstützungs- und Anerkennungsleistungen.

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