Zoll stellt Bargeld im Wert von über 180.000 Euro sicher

Im April hat das Hauptzollamt Dresden Bargeld im Wert von insgesamt über 180.000 Euro sichergestellt. Das geht aus einer Mitteilung des Hauptzollamtes von Donnerstag hervor. Insgesamt wurden im Verantwortungsbereich des Zollamtes 18 Personen aufgegriffen - unter anderem an der deutsch-tschechischen sowie der deutsch-polnischen Grenze und am Leipziger Flughafen. Neben dem Bargeld wurden auch insgesamt 190 Silbermünzen mit einem Gesamtgewicht von über fünf Kilogramm und 800 Gramm Saphire sichergestellt. Die Münzen und der Schmuck gelten laut Mitteilung als gleichgestellte Zahlungsmittel.

"Können Angaben eines Beteiligten nicht schlüssig belegt werden oder besteht der Verdacht, dass Barmittel aus Straftaten stammen könnten, entscheidet das sogenannte Clearingverfahren darüber, ob Ermittlungen wegen Verdachts der Geldwäsche aufgenommen werden müssen", heißt es weiter. Europaweit sind sogenannte Drittlandreisende laut Zollamt dazu verpflichtet, Barmittel ab 10.000 Euro bei der Ein- oder Ausreise in die beziehungsweise aus der Europäischen Union anzumelden. "Reisende, die innerhalb der Europäischen Union unterwegs sind, müssen mitgeführte Barmittel auf Befragen angeben. Ziel der Anzeigepflicht ist es, illegale Geldbewegungen über die Grenzen Deutschlands hinweg zu unterbinden, um dadurch Geldwäsche, Finanzierung von Terrorismus und Kriminalität zu bekämpfen", so das Zollamt.

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