"Als Mainzer schwierig": Launiger Klopp-Gruß an Funkel

2. Liga In der 2. Liga auf einem Abstiegsplatz, aber im Pokalfinale: Für Kaiserslautern und Trainer-Routinier Funkel wird das Saisonfinale spannend. Ein alter Bekannter drückt die Daumen.

Diese Botschaft überraschte selbst einen so erfahrenen Fußball-Trainer wie Friedhelm Funkel: Kollege Jürgen Klopp wünschte dem 70 Jahre alten Coach des 1. FC Kaiserslautern im ZDF-"Sportstudio" per Video alles Gute für den Abstiegskampf in der 2. Bundesliga und das Finale im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen.

"Ich wünsche Dir ganz viel Glück mit dem 1. FC Kaiserslautern, was als Mainzer einigermaßen schwierig ist", witzelte Klopp (56), einst Spieler und Trainer bei Mainz 05. "Aber nichtsdestotrotz hoffe ich, ihr kriegt das hin."

Funkel berichtete von gemeinsamen Erinnerungen mit dem am Saisonende beim FC Liverpool scheidenden Coach. "Wir haben besondere Stunden auf Mallorca gehabt, wo wir sehr, sehr schön gefeiert haben. Da wird er sich ganz gut dran erinnern können", sagte Funkel.

Mit den Lauterern steht er nach der 1:2-Niederlage in Fürth auf Rang 17 und damit auf einem direkten Abstiegsplatz. "Ich hoffe, dass wir die Klasse halten, danach kommt dann ein anderes Ziel", sagte Funkel mit Blick auf das Pokal-Endspiel. Ein Sieg am 25. Mai in Berlin gegen Leverkusen wäre aus seiner Sicht eine ähnliche Sensation, wie sie Funkel als Spieler 1985 erlebte: Damals gewann er im Olympiastadion mit Bayer Uerdingen 2:1 gegen den haushoch favorisierten FC Bayern München.

Den Leverkusener Trainer Xabi Alonso lobte Funkel in den allerhöchsten Tönen. Der 42 Jahre alte Spanier sei authentisch und trotz der Erfolge mit Bayer bescheiden. "Welchen Fußball sie spielen, ist Wahnsinn. Ich glaube, seit dieser Saison haben sie sich unfassbar viele Sympathien erworben", sagte Funkel. "Die Mentalität der Leverkusener ist unglaublich, und das lebt Xabi Alonso vor." Das Bayer-Team, das am Sonntagabend (17.30 Uhr/DAZN) mit einem Sieg die erste Fußball-Meisterschaft der Club-Historie holen kann, werde verdient deutscher Meister.

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