4 Fehler, die man mit Kindern im Auto vermeiden sollte

Anschnallen - aber richtig Lange Autofahrten mit Kindern können anstrengend sein. Für die Kleinen ist es oft warm, eng, langweilig. Viele Eltern wollen es ihnen angenehmer machen - aber nicht auf Kosten der Sicherheit.

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt und Kinder dabei hat, sollte beim Anschnallen keine Kompromisse eingehen. Denn sonst könne es bei einem Unfall zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen kommen, warnen Dekra-Unfallforscher.

4 Fehler, die Sie nicht machen sollten:

Fehler 1: Kind auf den Schoß nehmen

Bei einem Unfall reichten die Kräfte eines Erwachsenen bei Weitem nicht aus, um das Kind festzuhalten. Laut Dekra kann das Kind mit voller Wucht gegen Rückenlehne, Armaturenbrett oder Frontscheibe prallen. Zudem bestehe die Gefahr, dass das Kind zwischen Airbag und Erwachsenem eingeklemmt wird.

Fehler 2: Zwei mit demselben Gurt sichern

Sichern sich ein Erwachsener und ein Kind mit demselben Gurt, könne das Kind zwischen dem Erwachsenen und dem Gurt erdrückt werden. Ebenso gefährlich sei es, zwei Kinder mit einem einzigen Gurt zu sichern. Die Kinder könnten bei einem Unfall mit den Köpfen zusammenstoßen und schwere Verletzungen davontragen.

Fehler 3: Gurt unter dem Arm durchführen

Damit der Gurt nicht am Hals kleiner Kinder scheuert, wird er fälschlicherweise immer wieder unter dem Arm des Kindes durchgeführt. Dreipunkt-Gurte müssten aber generell über die Schulter laufen und eng am Körper anliegen. Zu viel Spielraum verringere die Effektivität des Gurtes und erhöhe das Verletzungsrisiko erheblich.

Fehler 4: Kind ohne Anschnallen mitnehmen

Steht ein Kind zwischen den Vordersitzen, könne es schon bei einem stärkeren Bremsmanöver durch das Auto geschleudert werden. Bei einem Unfall mit 50 km/h prallt es laut Dekra mit der gleichen Wucht gegen die Lehne des vorderen Sitzes oder das Armaturenbrett wie bei einem Sturz aus der vierten Etage eines Hauses.

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