7 Tipps für die perfekte Weihnachtsfeier

Hilfe für die Planung Komplette Eskalation, Schnarch-Veranstaltung im Nirgendwo oder steifes Kantinenmahl - Weihnachtsfeiern können für Chef und Belegschaft die Hölle sein. Was Mitarbeiter sich wirklich wünschen.

Die betriebliche Weihnachtsfeier ist eine Wundertüte: Wenn unterschiedliche Altersgruppen und Interessen aufeinandertreffen, kann das super sein, aber auch sehr schief gehen. Manchmal stimmen auch einfach die Rahmenbedingungen nicht: Der Ort ist blöd, die Feier langweilig und das Essensangebot mau. Dann wird die Feier, die die meisten Arbeitnehmer sich wünschen, zur Enttäuschung.

Wie stellt man sicher, dass das nicht passiert? Arbeitspsychologe Hannes Zacher hat mithilfe einer Umfrage erforscht, was eine gelungene Weihnachtsfeier ausmacht. Auf Folgendes sollten Sie achten:

1) Was wünscht sich die Belegschaft?

"Die Weihnachtsfeier sollte das Beste der Firma repräsentieren und den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen", rät Zacher. Fragen Sie sich also: Was wünschen sich die Kollegen? Handwerker wünschen sich womöglich ein rustikaleres Ambiente, Immobilienmakler haben es vielleicht gern fein. Tipp: Ein Organisationskomitee bilden und Mitarbeitern die Möglichkeit zur Mitgestaltung bieten.

2) Feiern Sie nicht am Arbeitsplatz

Büro? Öde. Kantine? Überschaubarer Charme. "Die Mehrheit wünscht sich eine Location außerhalb des Betriebsgeländes", sagt Zacher. Zu weit weg sollte die aber auch nicht sein. Und gut erreichbar. "Ein Gasthof im Nirgendwo kommt auch nicht gut an", so Zacher.

3) Organisieren Sie spaßige Aktivitäten

Unterhaltung, bitte! Ob Spiele, eine Rede oder eine gemeinsame Aktivität - ein kleines Programm ist erwünscht.

4) Halten Sie die Feier informell

Weder Krawatte noch Tischordnung. Ein zu steifer Rahmen sorgt für Unbehagen. Mitarbeiter sollen und wollen sich wohlfühlen.

5) Stellen Sie einen Bezug zu den Werten und der Mission des Unternehmens her

Im Rahmen einer Rede etwa kann auf das Jahr zurückgeblickt werden. Was wurde gemeinsam erreicht? Was steht im nächsten Jahr an? Wofür stehen Mitarbeiter und Unternehmen?

6) Schenken Sie nicht-alkoholische und alkoholische Getränke aus

Alkohol soll sein, fand die Mehrheit der Befragten in Zachers Studie. Nicht-alkoholische Alternativen sind aber genauso wichtig. So kann jeder wählen, wonach ihm ist.

7) Verhindern Sie, dass die Weihnachtsfeier zum Besäufnis wird

Alkohol ja, aber nur in Maßen. Aber wie setzt man hierfür den richtigen Rahmen? "Eine Begrenzung ist sinnvoll", sagt Zacher. "Denkbar ist ein Gutscheinsystem mit einer gewissen Anzahl von Freigetränken", so Zacher. Oder es wird nur Bier und Wein ausgeschenkt. Ein offizielles Ende ist ebenfalls eine elegante Lösung: So kann noch weitergezogen werden, der betriebliche Teil der Feier ist aber beendet.

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