Aus Carbon gebacken: Ford macht Mustang zum Supersportwagen

GTD-Version Ford legt sich mal wieder mit Ferrari & Co. an – und baut dafür eine Straßenversion des Le-Mans-Mustangs. Der wird aber nicht nur zum stärksten Mustang aller Zeiten. Auch der Preis erreicht neue Sphären.

Der Ford Mustang wird zum Supersportwagen und will künftig sogar Ferrari & Co. bedrängen. Dafür hat der US-Konzern den Mustang GTD entwickelt und das neue Topmodell jetzt zur Car Week im kalifornischen Monterey enthüllt.

Er basiert auf dem Rennwagen für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans im kommenden Jahr und soll spätestens in anderthalb Jahren als Kleinserie in allen Weltregionen in den Handel kommen, kündigte Firmenchef Jim Farley an. Den Preis taxiert er auf etwa 300 000 US-Dollar (rund 276 000 Euro).

Ein Carbon-Renner mit 800 PS

Dafür gibt es ein Coupé, das mit dem herkömmlichen Mustang nur noch den Namen und die Silhouette gemein hat. Die aerodynamisch dramatisch veränderte Karosserie ist weitgehend aus Carbon gebacken, darunter steckt Farleys Angaben zufolge vom Fahrwerk über das Transaxle-Getriebe bis hin zu den Magnesium-Rädern und den Keramik-Bremsen reine Renntechnik.

Auch der Motor wurde für die Rennversion neu entwickelt. Der V8 hat demnach 5,2 Liter Hubraum und soll mehr als 588 kW/800 PS leisten. "Mehr Power hatte bislang noch kein anderer Mustang mit Straßenzulassung", sagt Farley.

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