China-Marke BYD bringt zwei weitere E-Autos auf den Markt

Flotte wächst BYD drückt auf die Tube: Der chinesische Elektrogigant erweitert seine Flotte in Europa. Die Mittelklassemodelle Seal und Seal U treten gegen prominente Konkurrenz an.

BYD erweitert sein Angebot in Europa. Nachdem der chinesische Elektroautohersteller zuletzt innerhalb von einem halben Jahr vier Modelle am Markt einführte, sollen im letzten Quartal 2023 zwei weitere Neuheiten dazu kommen, kündigte der BYD am Firmensitz in Shenzhen an. Das eine Modell heißt Seal. Als Fließhecklimousine von 4,80 Metern soll es eine Alternative zu Autos wie Teslas Model 3 oder den für den Herbst angekündigten VW ID.7 sein.

Angeboten wird der Seal mit 230 kW/313 PS oder 390 kW/530 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 k,/h. Die Energie dafür liefert die sogenannte Blade-Batterie, die BYD einen Kosten- und Reichweitenvorteil verschaffen soll. Sie hat im Seal eine Kapazität von 83 Kilowattstunden (kWh) und ermöglicht Fahrstrecken bis zu 570 Kilometern. Die Ladeleistung liegt bei bis 150 Kilowatt (kW).

Das andere Modell nennt sich Seal U und ist ein SUV im Format des Tesla Model Y. In der gleichen Designlinie wie der Seal gezeichnet, nutzt es aber eine andere Plattform und bietet im Gegensatz zum Seal zum Beispiel keinen zweiten Kofferraum vorn, auch Frunk genannt. Aber schon der konventionelle Kofferraum des 4,79 Meter langen Modells nimmt 570 bis 1499 Liter Ladung auf.

Den Antrieb übernimmt ein 160 kW/218 PS starker E-Motor an der Vorderachse, der bis zu 175 km/h ermöglicht. Die Batterie gibt es mit 72 oder 87 kWh, so sind BYD-Angaben zufolge bis zu 500 Kilometer Reichweite möglich.

Preise nannte BYD noch nicht. Doch mit Blick auf die restliche Modellpalette, den Antrieb und die Konkurrenz ist beim Seal mit etwa 45 000 und beim Seal U mit rund 50 000 Euro zu rechnen.

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