Ineos Grenadier: Geländewagen in Kultform mit neuem Aufbau

Pritschenwagen Ineos baut die Modellpalette des Grenadier aus. Als Pick-up will der rustikale Geländewagen noch mehr Nehmerqualitäten beweisen und könnte mit Brennstoffzelle zukunftsfest werden.

Er ist erst seit ein paar Monaten im Handel, und schon weitet Ineos die Modellpalette des Grenadier aus. Der Geländewagen des britischen Herstellers erregte Aufsehen, weil er sich stilistisch an den vor Jahren eingestellten klassischen Defender von Land Rover anlehnt. Als Erstes gibt es eine neue Aufbauvariante und dann vielleicht auch einen sauberen Antrieb, so der Hersteller.

Neu ist der Grenadier Quartermaster: So nennen die Briten die Pick-up-Variante des Allradlers, die nun ab 81 890 Euro bestellt werden kann. Dafür gibt es eine verkürzte Kabine mit vier Türen und fünf Plätzen und dank des verlängerten Radstands dahinter noch eine Pritsche, die groß genug ist für eine Europalette.

Mit 5,44 Metern Länge gute 50 Zentimeter länger als das Standardmodell, fährt der Pritschenwagen mit den beiden Dreiliter-Sechszylindern von BMW: Sie leisten als Diesel 183 kW/249 PS und als Benziner 210 kW/286 PS.

Neue Antriebe für den Offroader im klassischen Look

Auch unter der Haube des Grenadier tut sich was. Um den Geländewagen fit für eine lokal emissionsfreie Zukunft zu machen, experimentiert Ineos mit der Brennstoffzelle in einem Prototyp.

Diesen Antrieb, der den Strom für E-Motoren aus Wasserstoff erzeugt, übernehmen die Briten ebenfalls von BMW, wo er in diesem Jahr im X5 zumindest in Kleinserie verbaut wird.

Um den nötigen Treibstoff müssen sich die Entwickler dabei keine Sorgen machen: In seiner konzerneigenen Chemiepsarte produziert der Mutterkonzern Ineos davon 400 000 Tonnen im Jahr.

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