Neuer GT-Sportler von Mercedes-AMG fährt vor

Auto Mercedes-AMG stellt dem Roadster SL jetzt als Coupé in zweiter Generation einen neuen GT zur Seite. Der GT basiert auf dem Roadster, bekommt aber kein eigenen offenen Sportler mehr - dafür mehr Platz.

Mercedes-Ableger AMG beginnt im Januar mit der Auslieferung des neuen GT. Der erstmals mit einer optionalen Rückbank lieferbare Sportwagen startet als GT 63. Er wird ab 188.704 Euro kosten, teilte der Hersteller mit. Damit ist er rund 6000 Euro günstiger als der technisch weitgehend identische und gleich stark motorisierter SL 63 AMG Roadster. Ein eigenes offenes Modell wie noch beim Vorgänger ist für die GT-Reihe aber nicht mehr geplant.

Beide Modelle stehen auf der gleichen Plattform mit Allradantrieb und Hinterachslenkung und nutzen den identischen V8-Benziner. Der schöpft aus 4,0 Litern Hubraum mithilfe zweier Turbos laut AMG 430 kW/585 PS. So beschleunigt der GT aus dem Stand in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 315 km/h. Dabei verbraucht er im Mittel 14,1 Liter und kommt auf einen CO2-Ausstoß von 319 g/km.

Weitere Ableger vom Sportmodell sind schon in Planung

Als zweite Variante hat AMG bereits einen GT 55 angekündigt, bei dem der Achtzylinder auf 350 kW/476 PS gedrosselt wird, dann aber immer noch 295 km/h schafft. Weitere Derivate bis hin zu einem puristischen Sportmodell sind auch schon in Planung.

Während der Antrieb vorhersehbar war, erlaubt sich AMG beim Aufbau eine Überraschung: Weil der GT um 20 Zentimeter in die Länge geht und sieben Zentimeter mehr Radstand bekommt, reicht der Platz nun auf Wunsch für eine Rückbank und das Coupé wird zum 2+2-Sitzer. Außerdem gibt es einen mit 321 Litern nennenswerten Kofferraum, der durch Umklappen der Rücklehne sogar auf 675 Liter erweitert werden kann.

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