Porsche plant versetzten Generationswechsel beim Cayenne

Sport-SUV Der Neue kommt, der Alte bleibt: Um den Übergang zur E-Mobilität flexibler zu gestalten, verlängert Porsche die Laufzeit des Cayenne - und gönnt dem SUV noch mal ein Facelift.

Porsche fährt beim Cayenne zukünftig zweigleisig: Während die Entwickler bereits letzte Hand an die reinelektrische Neuauflage des großen SUV legen, gönnen sie der aktuellen Generation noch einmal ein großes Update.

"Um den Übergang in die Elektromobilität flexibel zu gestalten, werden wir ab 2025 beide Baureihen parallel anbieten", kündigte Chefentwickler Stefan Fegg an.

Zu Preisen, die um knapp zehn Prozent auf mindestens 89 097 Euro steigen, gibt es Steilheck- und Coupé-Version des Cayenne mit einer retuschierten Optik und einem neuen, vom Modell Taycan inspirierten Digital-Cockpit.

Motorenpalette wird aufgefrischt

Zudem hat Porsche nach eigenen Angaben auch die Motorenpalette auf den neuesten Stand gebracht. Der drei Liter große V6-Benziner leistet nun 260 kW/354 PS und für den Cayenne S gibt es einen neuen V8-Motor mit nun 349 kW/475 PS.

Vor allem aber werden die mittelfristig drei Plug-in-Hybrid-Antriebsvarianten weiter ertüchtigt, so Fegg. Die Kapazität der Batterie steigt demnach auf 25,9 kWh und mit ihr die elektrische Reichweite um etwa 80 Prozent auf bestenfalls rund 70 Kilometer.

Zugleich lädt der Akku nun bis zu dreimal so schnell und speist einen von 100 kW/136 PS auf 130 kW/177 PS erstarkten E-Motor. Kombiniert mit V6- oder V8-Motor, erreicht der Cayenne so Leistungen von bis zu 515 kW/700 PS.

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