Richtig heizen im Frühling - so klappt's!

Mal warm, mal kalt Der Frühling ist eine Jahreszeit der extremen Temperaturschwankungen. Besonders im März und April erlebt man zahlreiche Wetterkapriolen - von beinahe sommerlichen Tagen bis hin zu plötzlichem Kälteeinbruch. Wie also heizt man in solch unbeständigen Zeiten effizient und sparsam?

Diese Unberechenbarkeit des Frühlingswetters stellt uns vor die Herausforderung, unsere vier Wände angenehm warm zu halten, ohne dabei Energie oder Geld zu verschwenden. Wie schaffen wir es, in dieser Zeit der teils enormen Wetterschwankungen behaglich zu wohnen, ohne uns Sorgen um hohe Nebenkosten oder das Risiko von Schimmelbildung machen zu müssen? Hier sind einige Ratschläge, wie du deinem Zuhause in diesen launischen Monaten Wärme und Komfort spenden kannst - ohne die Nebenkostenabrechnung fürchten zu müssen.

Beständige Wärme bevorzugen

Rauf, runter, rauf, runter ...? Vermeide Thermostat-Jojo! Versuche stattdessen, eine gleichmäßige, sanfte Wärme zu bewahren. Das ist entspannter und vermeidet gleichzeitig den Energiehunger, der durch das ständige Regulieren der Heizung entsteht. Gerade in weniger gut isolierten Wohnungen kann eine durchgehend niedrige Heizstufe wahre Wunder wirken.

Richtig lüften!

Vor allem im Frühjahr ist regelmäßiges Lüften essenziell, um die Luftfeuchtigkeit im Griff zu haben und Schimmel vorzubeugen. Die mildere, feuchtere Frühlingsluft kann Feuchtigkeit langsamer aufnehmen. Daher empfiehlt es sich, die Fenster täglich für etwa 15 Minuten zu öffnen. Dabei sollte die Heizung kurzeitig heruntergeregelt werden, um unnötigen Energieverbrauch zu verhindern. Ein Hygrometer kann helfen, die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten.

Zeit ist relativ - und regulierbar

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändern sich auch unsere Lebensgewohnheiten. Programmierbare Heizungsuhren sind deshalb äußerst praktisch, damit du immer in ein warmes Zuhause zurückkehrst, ohne unnötig Energie zu verschwenden. Sie berücksichtigen jedoch nicht immer automatisch die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. Stelle sie daher manuell um, um deine Heizung optimal zu nutzen. Für Mieter ohne direkten Zugang zur Heizungsanlage bieten programmierbare Thermostate eine gute Alternative.

Individuelle Raumtemperaturen

Nicht jeder Raum in deinem Heim wird gleich genutzt, also warum sollte überall die gleiche Temperatur herrschen? Empfehlungen des Bundesumweltamtes zufolge sollten Wohnräume bei 20 bis 22 Grad, die Küche bei 18 Grad, Schlafzimmer bei 17 bis 18 Grad und das Badezimmer bei 22 Grad liegen. Wichtig ist dabei, die Türen zwischen den Räumen geschlossen zu halten, um den Austausch feuchter Luft zu minimieren. Indem du die Temperatur gezielt anpasst, schaffst du nicht nur Komfort, sondern sparst auch Energie.

Ein sauberes Zuhause ist ein warmes Zuhause

Nichts läutet den Frühling besser ein als ein gründlicher Frühjahrsputz. Indem du deine Heizkörper von Staub befreist und sicherstellst, dass nichts die Wärmeabgabe blockiert, optimierst du ihre Effizienz. Das Ergebnis: mehr Wärme für weniger Geld.

Geduld zahlt sich aus

Es mag verlockend sein, die Heizung bereits früh im Frühling abzuschalten, doch kalte Nächte können schnell zu Problemen führen. Die offizielle Heizperiode endet am 30. April, und bis dahin solltest du Schimmel durch angemessenes Heizen vermeiden. Vermieter sind verpflichtet, in dieser Zeit für eine funktionierende Heizung zu sorgen.

Mit diesen Tipps kannst du die Übergangszeit zwischen Winter und Sommer nicht nur überbrücken, sondern auch genießen. Lass dein Zuhause ein Ort der Ruhe und Wärme sein, egal was das Wetter draußen treibt.

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