Viele Studierende mussten sich laut Studie einschränken

Gestiegene Preise Reisen absagen, geplante Umzüge verschieben oder sogar eine Studienpause einlegen: Gestiegene Verbraucherpreise verändern das Leben von Studierenden teils deutlich, zeigt eine Studie.

Gestiegene Preise für Lebensmittel und Co. gehen auch an Studierenden nicht spurlos vorüber. Mehr als jeder Zweite von ihnen (58 Prozent) musste sich eigenen Angaben zufolge im vergangenen Wintersemester 2022/23 beim Lebensmitteleinkauf einschränken.

Ebenfalls 58 Prozent mussten dies demnach bei der eigenen Freizeitgestaltung tun, also etwa bei Kino und Sport. Das geht aus einer aktuellen Studie der Universität Maastricht und des Arbeitsvermittlungssportals Jobvalley hervor, für die im April 2023 bundesweit rund 16 000 Personen befragt wurden.

Knapp jeder dritte Studierende (31 Prozent) sagte demnach eine geplante Reise ab, oder verschob diese. 58 Prozent schränkten sich beim Einkauf von Kleidung ein.

Umzüge verschieben, Studium pausieren

Und auch die Wohnsituation der Studierenden hierzulande ist betroffen: Nahezu jeder fünfte Studierende (18 Prozent) musste diese eigenen Angaben zufolge aufgrund gestiegener Preise verändern. Knapp jeder und jede Zwölfte (8 Prozent) verschob einen bereits geplanten Umzug oder sagte diesen ab.

12 Prozent gaben an, wegen der gestiegenen Preise Dinge verkauft zu haben, ohne dies ursprünglich angedacht zu haben.

7 Prozent gaben zudem an, ihr Studium aufgrund eines gestiegenen Preisniveaus pausiert oder abgebrochen zu haben. Vor allem ältere Studierende taten dies: Während der Wert bei den unter 23-Jährigen der Studie zufolge bei 4 Prozent lag, gaben 8 Prozent der befragten über 23-Jährigen an, ihr Studium deshalb im Wintersemester unter- oder abgebrochen zu haben.

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