Winterreifen-Test: Sicherheit hat ihren Preis

10 Modelle im Vergleich Auch wenn es noch nicht so aussieht: Der nächste Winter kommt. Daher testete der ACE zehn Winterreifen von rund 70 bis 200 Euro in einer typischen SUV-Dimension. Wer hat die Nase vorn?

Das Winterwetter kann große Anforderungen an die Reifen stellen. Denn sie müssen je nach Region und Wetterlage sowohl mit Schnee als auch mit Nässe gut umgehen können. Wer neue Winterreifen braucht, findet in Vergleichstests taugliche Kandidaten.

So hat auch der Auto Club Europa (ACE) mit seinem österreichischen Partnerverein ARBÖ und der Prüfgesellschaft GTÜ zehn Modelle in der Dimension 235/55 R18 getestet, die sich etwa für viele SUV eignen. Die Reifenauswahl umfasste bekannte Marken- und Premiummodelle, aber auch günstige Reifen. Die Preisspanne reichte von circa 65 bis 198 Euro pro Reifen.

Die teuren Markenmodelle liegen vorn

Dabei konnten trotz einiger Überraschungen in Detaildisziplinen die ganz preiswerten Reifen mit der Qualität teurerer Modelle nicht mithalten, so der ACE. Die Nase vorn hat als Testsieger der "Bridgestone Blizzak LM005" (162 Euro) und ist als einziger "sehr empfehlenswert". Denn er sei nah dran am "perfekten Winterreifen" und zeigte in allen Disziplinen mehr als ein grundsolides Gesamtbild.

Aber dicht dahinter folgen der "Hankook i*cept evo3 x" (139 Euro) und der "Michelin Pilot Alpin 5 SUV" (198 Euro). Beide wie noch vier weitere Modelle schneiden mit "empfehlenswert" ab. Die billigsten drei Reifen zwischen 65 und 100 Euro landen auf den letzten Plätzen.

Gefährlich für Normalfahrer

Einer für 100 Euro ist nur "bedingt empfehlenswert", die anderen zwei für 65 und 74 Euro fallen als "nicht empfehlenswert" durch. Sie kamen vor allem beim Bremsen im Nassen nicht mit und zeigten sich beim Handling im Nassen als "Katastrophe". Die Tester stuften diese Modelle für Normalfahrer als gefährlich ein.

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