CFC gewinnt bei Merkur Oelsnitz

FUSSBALL Die Himmelblauen schlagen Landesklassenvertreter mit 8:0.

Oelsnitz/Vogtland. 

Oelsnitz/Vogtland. Der Chemnitzer FC hat die Hürde SV Merkur 06 Oelsnitz/V. in der zweiten Runde des "Wernesgrüner Sachsenpokals" erfolgreich übersprungen und sich vor 820 Zuschauern - darunter 300 Gästefans - im "Elstertalstadion" keine Blöße gegeben. Zur Pause führte der Viert- gegen den Siebtligisten durch einen Doppelpack von Mensah sowie einem Stagge-Treffer mit 3:0. In der zweiten Halbzeit kassierten die Gastgeber noch fünf Treffer. Der Rekordsachsenpokalsieger zieht damit souverän in die dritte Runde des "Wernesgrüner Sachsenpokals" ein. Bereits am morgigen Montag wird diese in Leipzig ausgelost. Dabei steigen die Drittligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue mit ein.

Eine ganze Startelf fehlte im Vogtland

CFC-Coach Tiffert hat es alles andere als einfach, den ihm gehen mehr und mehr die Spieler aus: Mit Erlbeck, Lihsek, Schreiber und erneut Ampadu haben sich im Wochenverlauf - neben den bereits verletzten Löwe, Zickert, Pribanovic, Koch, Roscher und Davis - vier weitere Spieler seines 28-Mann-Kaders verletzt gemeldet. Die fehlenden Startelf komplettiert Jusic, welcher in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Aufgrund der Verletztenmisere rückten mit Wuchrer und Wächtler zwei Spieler aus der himmelblauen "U19" in den Kader auf. Beide erhielten Mitte der zweiten Halbzeit Einsatzminuten.

Zwischen den Pfosten der Himmelblauen feierte Boldt sei Pflichtspieldebüt - und der 16-Jährige musste nach neun Minuten sein Können sogleich unter Beweis stellen. Im Duell gegen Strobel, der allein auf ihn zulief, behielt er die nötige Ruhe und parierte glänzend.

3:0-Pausenführung nach Reutter-Verletzung

Das Spiel war zwei Zeigerumdrehungen jung, schon musste CFC-Coach Tiffert den nächsten verletzten Spieler beklagen. Reutter blieb nach einem Zweikampf liegen und musste mit Verdacht auf Sprunggelenkverletzung im linken Knöchel ausgewechselt werden. Für ihn kam Wolter. Nach einer Viertelstunde knipste Mensah nach einer Walther-Vorlage zum frühen Führungstreffer. Der flinke Flügelflitzer hatte in der Folgezeit weitere gute Gelegenheiten. In der 36. Minute schlenze er dann aus 20 Minuten präzise in den Winkel und erhöhte verdient auf 2:0. Bozic wiederum, der mehrfach aussichtsreich zum Kopfball kam, blieb im ersten Durchgang ohne Erfolg. Die Himmelblauen ließen nicht locker, Stagge traf in der 41. Minute von der Strafraumgrenze via Flachschuss zum 3:0-Halbzeitstand.

CFC bleibt & siegt souverän

Die Himmelblauen traten auch nach den Seitenwechsel souverän auf und taten etwas fürs Selbstbewusstsein So konnten sich Bozic, Keller, Akindele und Damer in die Torschützenliste eintragen, außerdem unterlief Hartung ein Eigentor. Felix Müller via Kopfball sowie Keller und Damer trafen jeweils noch die Latte. Am Ende siegten die Himmelblauen mit 8:0 gegen den SV Merkur Oelsnitz.

Die Lokomotive rollt als am Freitag nach Chemnitz

Wie schon bei den vergangenen beiden Heimspielen gegen den Greifswalder FC (5.356 Zuschauer) und den SV Babelsberg (4.039 Zuschauer) - beide Spiel fanden jeweils unter der Woche statt - wartet der Chemnitzer FC mit Ticket-Aktionen auf. "Der Chemnitzer FC hat in den vergangenen Heimspielen bewiesen, dass er bereit ist, alles zu geben. Unsere leidenschaftlich kämpfende, junge Mannschaft hat die Herzen der Fans erobert. Der Support von den gut gefüllten Rängen hat gezeigt, dass wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam gehen", so informierte der Viertligist seine Mitglieder und Fans und möchte mit 7.000 Zuschauern das "Stadion - An der Gellertstraße" gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig zu einer himmelblauen Festung erstrahlen lassen.

 

Ziel: 7000 Zuschauer

Ein ambitioniertes Ziel, denn seit dem Abstieg aus der 3. Liga im Sommer 2020 gab es noch ein kein einziges Spiel in der Regionalliga-Nordost mit mehr als 7.000 Zuschauer. Der Bestwert liegt aktuell bei 6.112 Zuschauern. Diese strömten am ersten Spieltag in dieser Saison gegen beim torlosen Remis gegen den FC Carl-Zeiss Jena ins "Stadion - An der Gellertstraße". Das Spiel gegen die Lok'sche findet am Freitag, dem 15. September, statt. Der Anstoß ertönt 19 Uhr.

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