Falkenstein. Die Einführung dieser "Währung" übertraf alle Erwartungen. Am Freitag erfolgte am Schlossplatz der Verkaufsstart für den "Falkenschein". Innerhalb weniger Stunden wurden insgesamt 2500 dieser originellen Gutscheine unter die Leute gebracht. Wer erst am Samstagvormittag Zeit hatte, die blauen Scheine mit den Silhouetten vom Rathaus, der Kirche Zum Heiligen Kreuz und dem Stadtwappen zu erwerben, kam zu spät. Die kleine Verkaufsbude hatte da schon längst dicht gemacht. Bei Antje und Stephan Lipfert hielt sich die Enttäuschung jedoch in Grenzen. Das Paar kam extra mit dem Auto aus Oberlauterbach. "Ist zwar schade für uns aber schön, dass die Aktion so gut angenommen wurde." Beide finden es toll, dass die Sache fortgesetzt werden soll. "Die Scheine eignen sich bestens als Geschenkidee." Dann allerdings werden sie ohne den Zuschuss der Stadt in Umlauf gebracht. Diejenigen, die die ersten blauen Zehner ergatterten, brauchten nur sechs statt zehn Euro berappen. Den Differenzbetrag legte die Stadt drauf. Pro Person wurden maximal fünf Gutscheine verkauft. Profitieren sollen Händler, Gastronomen und Dienstleister, die von der Pandemie besonders hart getroffen wurden. Vom 1. April bis zum 30. Juni können die Falkenscheine bei einem Mindestumsatz von 10 Euro eingelöst werden. Mit Blick auf die Pandemieentwicklung könne diese Frist noch angepasst werden. Unter www.stadt-falkenstein.de sind alle teilnehmenden Geschäfte aufgelistet.
Falkensteins neue Währung ist heiß begehrt
Gutscheinstart Falkenscheine in kurzer Zeit ausverkauft
Falkenstein.