Immer wieder für das Gemeinwohl engagiert

Menschen 2022 Falk Naumann engagiert sich für die Menschen und die Göltzschtalbrücke

Netzschkau. 

Netzschkau.BLICK.de stellt auch in diesem Jahr wieder die Menschen vor, die etwas Besonderes in den vergangenen zwölf Monaten geleistet und erwirkt haben. Wenn es um seine Stadt, die Einwohner und die berühmte Göltzschtalbrücke geht, ist er zur Stelle. Falk Naumann aus Netzschkau engagiert sich immer wieder fürs Gemeinwohl. Besonders Historisches hat es ihm angetan. So unterstützte er dieses Jahr die Jubiläums-Schau zu 175 Jahre Turnen in Netschkau.

 

Ausstellung ermöglicht

Engagiert in der Nema-Interessengemeinschaft machte Falk Naumann es möglich, dass der Netzschkauer Rudolf Freitag eine eigene Ausstellung erhielt. Der 93-Jährige präsentierte Karikaturen und Cartoons, die er seit Jahren gesammelt hat. Von den rund 3000 Bildern suchte er 120 Karikaturen und Cartoons aus. Ob Corona, die Grünen, Klopapier-Hamsterei oder die Olsenbande, es wurde kaum ein Thema ausgelassen.

 

Brücke ist erhalten geblieben

Nicht nur eine Broschüre zum Kriegsende in Netzschkau und Limbach mit vielen Zeitzeugenberichten hatte Falk Naumann herausgebracht, es war auch eine Ausstellung zu diesem Thema in den Räumen im Rathaus Netzschkau, welche die Nema-Interessengemeinschaft nutzt. Wissen muss man, es gab in Netzschau und den Orten ringsum insgesamt 346 Kriegsopfer. "Davon waren 23 der Opfer nicht älter als 20 Jahre", so Falk Naumann. 114 Soldaten aus Limbach und den Nachbarorten starben an der Front, in Lazaretten oder in Gefangenschaft. Davon waren zehn der Opfer jünger als 21 Jahre. Beleuchtet wurden Kinderschicksale aus Netzschkau, junge Menschen, die als 15-Jährige in den Krieg eingezogen wurden. Thematisiert wurde auch die für den 16. April 1945 vorgesehene Sprengung der Göltzschtalbrücke und die Rolle der 11. Panzerdivision in der Region. "Elf Menschen sehen sich als Retter der Göltzschtalbrücke oder werden dafür angesehen", sagt Falk Naumann. Es werde viel spekuliert, aber das Wichtigste sei, dass die Brücke nicht gesprengt wurde, sondern erhalten geblieben ist. Dass das Viadukt noch viel bekannter wird, dafür setzt sich Falk Naumann ebenfalls ein.

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