Joachim Otto zwischen Waldpark, Cat Stevens und Namibia

UnterhaltungWaldpark-Chef setzt jede Menge Energie frei

Auerbach/OT Grünheide. 

Auerbach/OT Grünheide. Waldpark-Chef Joachim Otto mag an Träumen, dass man sie in die Realität umsetzen kann. Seit vielen Jahren geht's im Grünheider Ferien-Park voran. Alle Gästehäuser sind modernisiert.

Neue Kunsteinbahn ist fertig

Um die Aufenthaltsqualität für die Gäste weiter zu steigern, ist kürzlich die neue Kunsteisbahn fertig geworden. Nach den Einschnitten in den Corona-Jahren sein nun alles wieder im grünen Bereich. In dieser Saison freute er sich gemeinsam mit seinem Team über 27.000 Waldpark-Gäste. "Das war ein sehr gutes Jahr", blickte der 64-Jährige zufrieden zurück. "So kann's weitergehen." Der Auerbacher hofft, dass die bereits angekurbelten Projekte 2024 in die Tat umgesetzt werden. Geplant ist die umfassende Modernisierung der Jägerhütten. Laut dem Geschäftsführer sind die Fördermittelanträge bereits gestellt. Ein weiterer Modernisierungsschub ist mittelfristig im Gästehaus "Vogtland" vorgesehen. "Da wollen wir die Abläufe in der Küche und im Speisesaal optimieren."

Weitere Projekte in Planung

Dafür werde extra ein Küchen- und Gastro-Planer mit ins Boot genommen. Unterstützung kommt vom Landesverband des Kinder- und Jugenderholungszentrums (KiEZ). Läuft alles optimal, könnte das Vorhaben 2025 in Angriff genommen werden. Damit auch dieser ehrgeizige Waldpark-Traum in Erfüllung geht, müssen die Weichen schon 2024 gestellt werden. Anschlüsse für schnelles Internet und die Installierung weiterer Fotovoltaik-Anlagen im Gelände stehen ebenfalls auf der Wunschliste für 2024.

Leidenschaft für Musik und Namibia

Außerhalb des Ferienparks steckt der Allrounder viel Energie und Leidenschaft in sein Musikprojekt "Old Socks". Wenn er zusammen mit seinem Musiker-Kollegen Ekkehard Glaß Songs von Cat Stevens spielen darf, macht es ihn überglücklich. Außerdem wandern seine Gedanken oft auf den afrikanischen Kontinent. Das Ziel seiner Träume ist Namibia, verriet Otto. Dort leben die Nachfahren eines Schulfreundes seines Großvaters Karl Julius Otto. Bis in die 1960er-Jahre habe es noch Kontakte gegeben. "Ich möchte die Familie gern ausfindig machen und vielleicht dadurch Land und Leute besser kennenlernen." 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion