Kulturfabrik im Vogtland wird noch lebendiger

Projekt Offene Angebote für Familien und "Männerwelten"

Auerbach. 

Auerbach. Die Kulturfabrik an der Beegerstraße ist für ihre vielfältigen Freizeitangebote bekannt. Nun zieht noch mehr Leben ein. Am Start ist das Diakonische Beratungszentrum Vogtland. "Treffpunkt Kulturfabrik" nennt sich das Projekt, das über das Förderprogramm "Soziale Orte" auf den Weg gebracht wurde. Ansprechpartner für den offenen Treff ist Thomas Schieblich. Der 53-jährige Reichenbacher leitete zuletzt ein christliches Kinder- und Jugendhaus auf der Insel Rügen. In den vergangenen Wochen brachten er und weitere Helfer den großen Saal in der dritten Etage auf Vordermann.

Was ist in Zukunft geplant?

Künftig sollen sich dort verschiedene Formate etablieren. Dazu gehören Familien- und Frauennachmittage sowie Seniorenrunden. Beim Angebot "Talk in Auerbach" sollen Themen wie Fachkräftegewinnung, Vereinsleben und kommunale Entwicklung eine Rolle spielen. Im Treffpunkt "Männerwelten" haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich beispielsweise über Hobbys, Beruf, Ehe oder Vaterschaft auszutauschen. Der gelernte Sozialpädagoge ist selbst gespannt, wie sich die Dinge entwickeln. "Wir sind erst am Anfang. Vieles ist noch im Fluss." Seiner Einschätzung nach ist der Bedarf an solchen Angeboten auf jeden Fall da.

Umfangreiches Nutzungsangebot

Auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten sei die Stadt den Verantwortlichen der Diakonie entgegengekommen. Der Begegnungsort kann von montags bis donnerstags aufgesucht werden. Feste Zeiten für die einzelnen Gruppenangebote müssen sich erst herauskristallisieren. Laut dem Projektleiter gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu mieten.

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