Reichenbach: Nach dem Aus für das Krankenhaus soll es anders weitergehen

Medizin Idee eines Gesundheitszentrums am Standort

Reichenbach. 

Reichenbach. Die Idee eines Gesundheitszentrums am Standort des Reichenbacher Krankenhauses steht. Damit soll die medizinische Grundversorgung vor Ort zukünftig gesichert werden. Am 31. März soll der Betrieb nach der Insolvenz eingestellt werden, es wurde kein Investor zum Weiterbetreiben der Klinik gefunden. Den Mitarbeitern wurde gekündigt.

Suche nach Möglichkeiten der Sicherung des medizinischen Versorgungsstandortes

In Gesprächen hatten Oberbürgermeister Raphael Kürzinger, der Krankenhausbeirat, Landtagsabgeordneter Stephan Hösl gemeinsam mit Ärzten des Krankenhauses nach Möglichkeiten der Sicherung des medizinischen Versorgungsstandortes gesucht. Doch diese, in welche der vogtländische Landrat Thomas Hennig, Sozialministerin Petra Köpping und Ministerpräsident Michael Kretschmer einbezogen wurden, scheiterten.

Öffentlich-rechtliche Lösung musste her

Da es für die Region Reichenbach essentiell ist, den Bereich der Notfallambulanz sowie eine ambulante medizinische Versorgung sicherzustellen, so heißt es aus dem Rathaus, habe der Oberbürgermeister verstärkt den Fokus auf eine öffentlich-rechtliche Lösung gelegt und die vogtländischen Landtagsabgeordneten gebeten, mit Kretschmer die prekäre Situation zu erörtern. Auch deshalb, da der Freistaat eine mögliche Finanzierung dieses Reichenbacher Pilotprojektes signalisiert habe. Voraussetzung sei eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft. Dass der Landkreis dazu bereit sei, wenn ein tragfähiges Konzept vorliegt, soll der Landrat jüngst in der Sitzung des Krankenhausbeirates bekräftigt haben. Aufgabe ist jetzt, so Raphael Kürzinger, Strukturen für den Aufbau des Gesundheitszentrums zu schaffen, um die medizinische Grundversorgung im nördlichen Vogtland für die Zukunft zu sichern.

 

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