Plauen. Nachdem der Bund Bildender Künstler Ende Februar in der Malzhausgalerie eine vielschichtige Ausstellung präsentierte, dürfen sich die Kunstfreunde nun auf einen weiteren Leckerbissen freuen.
Die Rede ist von Karl-Heinz Adler. Aktuell wird sein Wandbild im Eingangsbereich des Plauener Rathauses wieder freigelegt und restauriert. Damit wird ein wichtiger, wiederentdeckter Kunstschatz Plauens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Noch zu DDR-Zeiten verschwand das Werk unter der neuen Außenhaut.
Bedeutender Vertreter der Konkret-Konstruktiven Kunst
Der Plauener Kunstvereins-Chef Wilfried Hub machte schon mal Appetit auf die Schau. "Wir fühlen und sehr geehrt, eine solche Ausstellung zeigen zu dürfen." Der gebürtige Vogtländer gilt heute als bedeutender Vertreter der Konkret-Konstruktiven Kunst, die sich östlich der Mauer entwickelte. Es sei etwas ganz Besonderes, den Besuchern diesen Querschnitt vom Schaffen des ehemaligen Musterzeichners nahezubringen. Als einer der letzten Schüler an der Plauener Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie studiert er bis 1944 bei Walther Löbering.
Laut Malzhaus-Galeristin Julia Blei werden 50 Arbeiten von Leipzig in der Spitzenstadt gezeigt. Zu sehen sind auch originale Skizzen von der Rathaus-Wandgestaltung. Alle Leihgaben stammen von der Galerie EIGEN + ART.
Baustelle kann besichtigt werden
Bis zum Ende der Ausstellung am 1. Mai sind mehrere Baustellen-Besichtigungen mit maximal 20 Personen geplant. Die erste kündigte Hub für den 25. März (16 Uhr) an
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