Update: Drei Verletzte nach vermeintlichem Waffen-Angriff in Plauen

 

Update, 19. Dezember, 12 Uhr: 

Laut Polizeiführer der Polizeidirektion Zwickau hat am Samstagabend eine Gruppe aus zirka 20 jugendlichen Personen einen Platzverweis durch die Bereitschaftspolizei vor Ort erhalten. Diesem sind die Personen nicht nachgekommen, weshalb dann laut Polizei unmittelbarer Zwang zum Einsatz kommen musste. Daraufhin wurde bei einem Jugendlichen eine Waffe gesehen. Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Spielzeugpistole oder Soft-Air-Pistole handelte, die auf den ersten Blick in der Dunkelheit von den Beamten nicht von einer echten zu unterscheiden war. 

Drei Personen wurden daraufhin verhaftet. Nach allen Maßnahmen und Identitätsfeststellungen wurden diese allerdings wieder gehen gelassen, so der Polizeiführer. 

Der Polizei sind drei verletzte Personen bekannt. Es gab zwei Anzeigen wegen tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. 

Vermutlich hat sich die 20-köpfige Personengruppe aus der Demonstration heraus bewegt, allerdings konnte das von der Polizei noch nicht endgültig bestätigt werden. Über Nationalitäten konnte die Polizei zum Zeitpunkt der Nachfrage noch keine Aussage treffen.

 

18. Dezember, 20 Uhr: 

Die Bundespolizei kam zur Unterstützung der Landespolizei zum Einsatz. Mehrere Personengruppen verließen daraufhin den Platz vor der Plauener Stadtgalerie. Gegen 19.15 Uhr kam es dann an der Stadtgalerie zu verbalen Auseinandersetzung zwischen einem älteren Deutschen und mehreren jugendlichen Migranten. Die Polizei stand nur wenige Meter entfernt und versuchte den Konflikt zu schlichten. Dabei kam es zu einer Rangelei zwischen mehreren Jugendlichen und der Polizei.

 

Dabei entdeckte ein Polizist, dass ein Jugendlicher bewaffnet war und rief sofort "Der hat eine Knarre. Vorsicht, Waffe!" Beamte eilten zur Unterstützung und brachten mehrere junge Männer zu Boden. Die Polizei hat in der Folge zwei Jugendliche verhaftet.