Auerbach. Nach Einschätzung von Auerbachs Oberbürgermeister Manfred Deckert muss bei der ärztlichen Versorgung im Göltzschtal dringend etwas passieren. Besonderer Handlungsbedarf besteht bei den Augenarztpraxen. Nach Informationen der Stadt gaben in den vergangen Jahren vier Augenärzte im Einzugsbereich von Auerbach ihre Praxen auf. Seit einigen Tagen gibt es auch in der Drei-Türme-Stadt keine augenärztliche Anlaufstelle mehr. In den vier Göltzschtal-Kommunen praktiziert aktuell nur noch in Rodewisch eine Augenärztin. Auerbachs Rathaus-Chef will dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. In einem Schreiben wandte sich Deckert nun an den Vorsitzenden der Kassenärztliche Vereinigung Sachsen. Im Namen des Städteverbundes wies er auf den besonderen Versorgungsnotstand in der Göltzschtal-Region hin. Um eine Sicherstellung des augenärztlichen Versorgungsauftrages zu gewährleisten, schlug der OB einen lösungsorientierten Dialog vor.
Versorgungsnotstand: Nur noch eine Augenärztin im Göltzschtal!
Medizin Vier Ärzte gaben Praxen auf, keine neuen kommen
Auerbach.