Plauen. Noch machen die Straßenverhältnisse keinen Einsatz erforderlich. "Mit anhaltendem Nacht- und Bodenfrost könnte dieser schon in den nächsten Tagen nötig werden", macht sich Amtsleiter Dietmar Rentzsch bereit. Der Winterdienst ist nach seiner Einschätzung gut auf die bevorstehende Winterperiode vorbereitet. Die Straßenmeistereien des Vogtlandkreises sind gerüstet.
Zwei-Schicht-System
Im Zwei-Schicht-System sind je nach Witterungslage 56 Mitarbeiter im Einsatz. Von 3 Uhr morgens bis 22 Uhr nachts betreuen sie die rund 1.125 Kilometer an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen in der Region. "Bei Bedarf, beispielsweise bei dauerhaft starkem Schneefall, können Winterdienstschichten auch verlängert oder ein durchgängiger Winterdienst eingesetzt werden", lassen die Verantwortlichen wissen. Auf insgesamt16 eigene Winterdienst- und 22 Unternehmensfahrzeuge, vier eigene Multicars, einen Miet-Lkw und zwei Traktoren können die Straßenmeistereien dabei zurückgreifen. Bei heftigeren Schneefällen können zudem sechs Schneeschleudern beziehungsweise -fräsen an die Fahrzeuge angebaut werden.
Neue Geräte
Vier Schneepflüge wurden generalüberholt, um einen reibungslosen Winterdienstablauf gewährleisten zu können. Zusätzlich werden für die Straßenmeistereien vier neue Streugeräte beschafft. Aufgrund von Lieferverzögerungen kann die Neutechnik teilweise erst im ersten Quartal 2022 bereitgestellt werden. 6.800 Tonnen Auftausalz sind nach der Winterperiode 2020/21 im Frühbezug beschafft worden. Die Hallen der Straßenmeistereien, die eine Einlagerungskapazität von etwa 8.500 Tonnen haben, sind mit Winterbeginn fast komplett mit Streusalz gefüllt. Auch Streusplit für Rad- und Gehwege wird dort gelagert. Vier Millionen Euro wurden zunächst veranschlagt.
Euer News-Tipp an die Redaktion