Wandern schafft Zusammenwachsen: Grenzlandwanderung am 3. Oktober

Tipp Im ehemaligen Sperrgebiet zu Fuß unterwegs

Hirschberg. 

Hirschberg. Wo friedlich die Saale plätschert und sich Enten im Wasser tummeln, verlief in Hirschberg einst die deutsch-deutsche Grenze, die Ost und West unüberwindbar trennte. Wie jedes Jahr findet hier die Grenzlandwanderung statt, die von der Stadt Hirschberg und der Gemeinde Berg gemeinsam veranstaltet wird. Diesmal wird auf der Thüringer Seite gewandert, voriges Jahr erkundete man das Oberfrankener Gebiet nahe der einstigen Grenze.

Teilnahme wird belohnt

 

So treffen sich Thüringer und Oberfrankener, aber auch Sachsen traditionell zum gemeinsamen Wandern, wobei Begegnungen möglich und auch Freundschaften entstanden sind. Gerade hier, wo einst die Grenze war, wird auf das Zusammenwachsen Wert gelegt. "Jährlich nehmen viele Vogtländer gern an unserer Einheitswanderung teil", berichtet Rüdiger Wohl, Bürgermeister von Hirschberg. Jeder bekommt überdies eine Medaille für die Teilnahme.

 

Stärkung im "Museums Cafe"

 

Start der bereits 22. Einheitswanderung ist am Dienstag, 3. Oktober, um 9 Uhr am Kulturhaus in Hirschberg. Hier gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Der Weg unter der Regie der Ortsgruppe des Frankenwaldvereins Hirschberg führt dann zur Saalegasse, an der einstigen Lederfabrik vorbei weiter nach Ullersreuth, von dort in Richtung Quira und hoch zum Schloss. Von dort geht es auf Schusters Rappen zurück nach Hirschberg zum Museum für Gerberei und Stadtgeschichte. Die Rundtour eignet sich auch für Kinderwagen und ist knapp zehn Kilometer lang. Am Museum, welches für Besucher an diesem Tag geöffnet ist, gibt es einiges zu erleben. Die Gondelstation lädt ein zum Rudern auf der Saale, Manuela Spörl vom Hirschberger "Museums Café" hält süße und herzhafte Leckereien bereit. Eine Gulaschkanone steht bereit, auch Wiener und Bockwurst sowie Kaffee und Kuchen sind dabei.

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