Wunderbarer Neustart in Falkenstein

Eröffnung Hotel-Restaurant "Zum Falken" beginnt ohne Ruhetag

Falkenstein. 

Falkenstein. Es handelt sich um einen der ältesten Gastronomie-Standorte im Vogtland. Und es ist eine Geschichte in Stein. Genauer gesagt in Falkenstein! Bereits vor 1863 gab es an dieser Stelle ein Veranstaltungshaus unter dem Namen "Hotel zum Falken". Deshalb hat man sich entschlossen, das nagelneue Hotel-Restaurant am 14. Juli ganz offiziell unter dem alten Namen "Zum Falken" wieder zu eröffnen. Die lange Gastgebertradition und die Zufriedenheit der Gäste aus aller Welt machen dem Beherbergungsbetrieb Mut, nun auch noch die schwierige Coronapandemie zu überstehen.

Mit vollem Optimismus nach vorn

Die 100.000-Euro-Investition war lange geplant. Als der Corona-Lockdown alles lahm legte, legten Eigentümer und Hotelbetreiber los. "Binnen einem halben Jahr wurde dieses wunderbare Lokal geschaffen", schwärmt Hotelier Michael Ammerschuber. Tabea Schlosser hat an der "Falkensteiner never ending story" neun Jahre mitgeschrieben. Die Rezeptionistin erinnert sich noch an ihre Kindheit und die Ruine, die nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR zurückgeblieben war. Zwischenzeitlich wurde das staatseigene Hotel sogar als Möbel-Lagerhaus genutzt. 1993 folgte der Abriss und 1994 wurde ein ganz neues Hotel errichtet. Unter anderem hatte sich die Ecovis-Steuerberatung von Josef Brumbauer für den Standort stark gemacht. Das Unternehmen firmiert seither in diesem Gebäude. Weniger erfolgreich war hingegen die Ära der Vorbesitzer. Einer war Pleite gegangen. Der nächste stieg nach zwei Jahren wieder aus. "In die Vergangenheit gucken die Pessimisten. Wir schauen mit Michael Ammerschuber lieber voller Optimismus nach vorn", hieß es am 1. Juni 2017 von Seiten der Stadt.

Für Gaumenschmauß und Feierlichkeiten

Der neue Pächter des Hotels stammte aus einer angesehenen Gastronomenfamilie im schönen Thüringen. Und Michael Ammerschuber brachte neben seinem "Ellenzer Goldbäumchen" an der Moselweinstraße im Rheinland tatsächlich auch das Hotel Falkenstein zum Laufen. Drei Sterne lassen grüßen. Chefkoch Enrico Dobeck aus Grünbach gilt als Meister seines Fachs. "Unser Küchenchef brilliert mit vogtländischer Hausmannskost, mit Themenbüffets, aber auch mit internationaler Küche. Kurzum: Der Mann kann zaubern", stellt Rolf Walter fest. Der gastronomische Leiter stammt ebenfalls aus einer renommierten Gastrofamilie. Als gebürtiger Berliner ist der charmante Rolf weltoffen für maximal 62 Restaurant- und 20 Terrassen-Gäste.

"Tagungen, Geburtstage, Hochzeiten? Ja, bitte! Wir bieten im Haus 50 Zimmer mit 100 Betten und eine Ferienwohnung an. Unser neues Restaurant öffnet täglich von 12 bis 21 Uhr und das Frühstücksbüffet lockt täglich von 7 bis 10 Uhr. Außerhausgäste sind auch sehr willkommen. Sie bezahlen fürs Frühstück und verschiedene Getränke zwölf Euro", ergänzt Rolf Walter.

Dass die Sternquell-Brauerei Partner des Hotels in Falkenstein und seines so geschmackvoll eingerichteten Restaurants geworden ist. "Das ist ganz sicher kein Zufall", weist Geschäftsführer Jan Gerbeth auf die Gemeinsamkeit mit der Geschichte der Plauener Biere hin. Bis ins 13. Jahrhundert lässt sich die Brautradition verfolgen. Aus dem im Jahr 1857 gegründeten "Actienbrauverein Plauen" ging schließlich die Sternquell-Brauerei hervor, die sich, genau wie der Hotelstandort, in Falkenstein immer wieder behauptete. Sternquell-Gebietsverkaufsleiter René Hofmann erhob das Glas: "Hell, freundlich und geschmackvoll! Lasst uns mit einem Bier auf das neue Restaurant anstoßen."

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