Zu Ostern: Zwischen Mini- und Rieseneiern von Wachteln und Emus

Vogelzüchter Bei Mario und Kerstin Tannert in Kröstau geht es tierisch zu

Weischlitz/Kröstau. 

Weischlitz/Kröstau. Bei Mario und Kerstin Tannert in Kröstau geht es tierisch zu. Mit rund 300 Tieren leben sie auf ihrem Gehöft. Emus, Nymphensittiche, Kanarienvögel, Wellensittiche, Wachteln, Fasane und Pfauen, dazu ein Hund und eine Katze.

 

Zu Ostern können sie zwischen Riesen- und Mini-Eiern wählen. Die großen Emu-Eier, die sehr dunkelgrün aussehen und mehr als ein Pfund wiegen, kann man gekocht essen. Oder man pustet sie aus, um dekorativen Osterschmuck daraus zu gestalten. Und dann gibt es Rührei bei Familie Tannert. "Das schaffen wir kaum zum Frühstück", erzählt der Vogelzüchter. Immerhin entspricht eines zehn bis zwölf Hühnereiern. Zwiebel, Schinkenspeck, Salz und Pfeffer müssen ran, damit es schmeckt. Die Wachteln indes legen jeden Tag ein Ei. Da braucht man ob der Größe ein paar mehr für die Frühstückspfanne. Ausgepustet kann man die marmorierten Eier ebenfalls als Osterschmuck verwenden.

Tiere sind ihr Leben

Die Tiere bestimmen das Leben der Familie Tannert, sind ihr Hobby. "Mein Opa begann 1956 mit der Pfauenzucht", berichtet Mario Tannert, der als Haustechniker arbeitet. Das Grundstück hatte er 1946 erworben. Auch Hühner und Tauben hielt er. Die Vögel faszinierten den Enkel, er wuchs sozusagen mit ihnen auf. Kein Wunder, dass er die Zucht später fortführen wollte. "Seit 2002 züchte ich Emus, das kam aus einer Laune heraus", erinnert sich Mario Tannert. Ich wollte etwas, was nicht jeder hat." Wenn Kunden wegen der Vögel kamen, zog es deren Kinder fortan immer zu den Emus. Und natürlich mag auch Ehefrau Kerstin längst all die Tiere auf dem weitläufigen Hof mit Gärten rundherum.

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