1:2! Eispiraten trotz Niederlage in den Playoffs

Eishockey Eispiraten unterliegen den Lausitzer Füchsen knapp

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Die Eispiraten Crimmitschau haben sich erfolgreich für die Playoffs 2024 qualifiziert, trotz der Niederlage am Wochenende gegen die Lausitzer Füchse. Die Mannschaft der Eispiraten startete zunächst stark in das Spiel im Sahnpark und erlangte schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen im Derby. Unter der Leitung von Cheftrainers Jussi Tuores erarbeiteten sich die Eispiraten wiederholt gute Chancen. Die Rechnung wurde jedoch ohne den Torhüter von Weißwasser, Jonas Stettmer, gemacht.Der Förderlizenzspieler der Eisbären Berlin, der mit über 95 Prozent Fangquote zu den besten Torhütern der Liga zählt, machte es den Westsachsen unheimlich schwer und parierte Schuss um Schuss. Nach einer kurzen Pause setzten seine Teamkollegen das Spiel mit einem schnellen Doppelschlag auf den Kopf. Trotz numerischer Unterlegenheit wagte Oleg Shilin zunächst den Weg aus seinem Tor, um den Puck zu klären. Dabei fand Clarke Breitkreuz vor dem Tor die Gelegenheit und erzielte das 0:1. Dies schockte die Gastgeber, die prompt einen weiteren Gegentreffer hinnehmen mussten. Nur zwölf Sekunden später schloss Jake Coughler einen sehenswerten Angriff am langen Pfosten ab und sorgte mit seinem Treffer zum 0:2 für Enttäuschung.

 

Kein Ausgleichstreffer erzielt

Im zweiten Durchgang kam es zunächst zu einem intensiven Schlagabtausch zwischen den beiden Teams.Ein treffsicherer Schuss von Sören Sturm brachte schließlich den Anschlusstreffer für die Eispiraten. Der erfahrene Verteidiger traf von der blauen Linie aus und überwand Stettmer zum ersten Mal, was das Spiel wieder spannend machte - 1:2 (37.). Trotz eines vielversprechenden Spielzugs von Tobias Lindberg, der den Ausgleich zum 2:2 verfehlte, waren die Eispiraten wieder im Spiel, unterstützt von über 4.600 Fans im Sahnpark. Die Eispiraten behielten ihren Schwung auch im letzten Drittel bei, in dem sie größtenteils das Spiel dominierten und es schien, als sei der Ausgleichstreffer nur eine Frage der Zeit. Trotz wiederholter Angriffe der Crimmitschauer scheiterten sie am defensiven Verbund und dem Torhüter der Füchse. Selbst die Entscheidung, Oleg Shilin zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers herauszunehmen, brachte keine Ergebnisse, auch weil Mario Scalzo gegen Ende des Spiels eine Zeitstrafe erhielt. Somit endete das Spiel mit einem knappen 1:2-Sieg der Lausitzer Füchse im Sahnpark. Trotzdem haben die Eispiraten dank Ergebnissen aus anderen Stadien bereits das Heimrecht in den Playoffs 2024 gesichert. Nach ihrem letzten Hauptrunden-Spiel am kommenden Freitag in Bietigheim steht für die Crimmitschauer am 13. März 2024 das Viertelfinale an, für das noch ein Gegner gesucht wird.

 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion