Aktion vor Crimmitschauer Supermarkt wird fast zum Selbstläufer

LIONSCLUB Viele Spenden für die Menschen in der Ukraine

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Mitglieder des Lions-Club Crimmitschau-Werdau haben am Samstagvormittag für die vom Krieg gebeutelten Menschen in der Ukraine Spenden gesammelt. "Wir sammeln bereits seit vier Wochen und haben bisher zwei 40-Tonner und vier Transporter in Richtung ukrainische Grenze losgeschickt", sagte Cornelius Pleser, der für die Spendenaktion vor dem Crimmitschauer Edeka-Markt an der Werdauer Straße mehr oder weniger den Hut aufhatte.

Große Spendenbereitschaft der Bevölkerung

Gemeinsam mit den anderen Frauen und Männern vom Lions-Club sortierte er die materiellen Spielen der Kunden des Supermarktes in die aufgestellten Gitterboxen, die schon beizeiten gut gefüllt waren. Entsprechend freute sich nicht nur Cornelius Pleser über die große Spendenbereitschaft aus der Crimmitschauer Bevölkerung, darunter unter anderem Lebensmittel wie Nudeln, Kaffee und Babynahrung sowie Drogerieartikel. So spendete auch die in Langenreinsdorf lebende Ljudmila Schlegel einen Teil ihres Einkaufs. "Ich bin in der Ukraine geboren und lebe schon viele Jahre in Deutschland. Trotzdem habe ich noch immer Verwandte im Donezbecken, an die ich in dieser Zeit natürlich oft denken muss", meinte die Frau und gab ihre Spenden an die Mitglieder des Lions-Club, die übrigens nicht zum ersten Mal vor dem Edeka-Markt stehen. Bisher haben die Frauen und Männer mit Hilfe der Crimmitschauer für die Zwickauer Tafel gesammelt.

"Unsere Gitterboxen werden in dieser Woche zusammen mit den Spenden unserer anderen regionalen Clubs auf die Reise gehen", sagte Cornelius Pleser. Empfänger der Spenden sind in der Ukraine bestimmte Adressen von Hilfsorganisationen. tm

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